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Aktualisiert: 24. Juni 2025


Ein wunderbar milder Wind blähte alle Segel der Brigg, und die schneeweißen Tücher, die gelben, wehenden Wimpel, das Labyrinth von Tauwerk zeichneten sich haarscharf auf dem glänzenden Grunde des Himmels, der leuchtenden Luft und des Meeres ab, ohne andere Farben anzunehmen, als die Schatten, die die Wolken von Segeln warfen.

Verstöße gegen die Disciplin kamen vorzüglich auf der Constanzia vor, deren Commandant, Kapitän Don Orteva, ein Mann von eiserner Energie und unbeugsamem Willen war. Einige schwere und so unerwartete Havarien, daß man sie nur dem Mangel an Achtsamkeit zuschreiben konnte, hatten die Brigg in ihrer Fahrt wiederholt aufgehalten.

Zum letztenmal sah der General seine Tochter durch eine Spalte, die der Wind in den schwimmenden Rauch riß. Eine prophetische Vision! Das weiße Taschentuch und das weiße Kleid allein hoben sich gegen diesen dunkeln Hintergrund ab. Zwischen dem grünen Wasser und dem blauen Himmel war die Brigg selbst nicht mehr zu sehen.

Der Ankerwart, Lieutenant Martinez, befand sich auf Guajan in einer niedrigen Hütte, zugleich mit einigen Bootsleuten und etwa zwanzig Seeleuten der beiden Kriegsschiffe. »Kameraden, begann Martinez, Dank den unerwarteten Havarien haben das Linienschiff und die Brigg bei den Mariannen Anker werfen müssen, wodurch mir Gelegenheit geboten wurde, mit Euch unbelauscht zu sprechen.

Die Mannschaft gehorchte den Befehlen des Lieutenants, die Brigg drehte sich gegen den Wind und stand, beigelegt mit Hilfe des kleinen Marssegels, unbeweglich still. Don Orteva wandte sich nach den wenigen Männern um, die in seiner Nähe geblieben waren. »Zu mir, meine Bravenrief er. Dann schritt er auf Martinez zu. »Ergreift diesen Officier! befahl er.

Der Rumpf füllte sich schnell mit Wasser, die meisten Leute wurden in der ersten Verwirrung von den Wogen gepackt und fortgespült, andere büßten das Leben ein bei der Bemühung, ein Boot klar zu machen, und binnen kurzer Frist war die Brigg samt ihrer Mannschaft vom Meer verschlungen.

Die graziöse, schlanke und schnelle Brigg hüpfte über die Wellen, deren Schaum ihre acht Sechspfünder bespritzte. »Zwölf Knoten, Lieutenant, sagte eines Abends der Aspirant Pablo zu Martinez. Wenn wir ebenso, den Wind im Rücken, weiter segeln, wird die Ueberfahrt nicht lange dauern. Gott gebe es! Wir haben genug ausgestanden, so daß unsere Leiden wohl zu Ende sein könnten

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