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Nach einer Weile standen Ziwels rote Haare oben am Rand des Bottichs; sie hatte sich unter ihrer Decke versteckt, ihr war bange, er würde mit einem Stein nach ihr werfen. Aber er schlüpfte herunter. In ihren Ohren tönte noch grausig das Hufklappern der Kavalkade, Sankt Nikolaus.

Auf dem breiten Rande des Bottichsstand Lalanda aufrecht, aufrecht auf zwei Beinen wie ein anderer Mensch auch, sie hatte das Mieder an, aber die Beine, üppige, pralle Beine, waren nackt! Und triumphierend, mit einem siegesgewissen Lächeln schwang sie die schillernde Fischhaut in der Hand, aus der sie geschlüpft war. »Das tat ich für dichrief sie, »weil ich dich liebe!

Da griff Karolus nach ihr, eine heiße Blutwelle war ihm zu Kopfe gestiegen und verwirrte ihn, er umfaßte ihren Hals und zerrte die Erschrockene an den Rand des Bottichs; und er würgte sie in seiner sinnlosen Enttäuschung und schrie »Betrügerin, schamlose Betrügerin!«, ohne es zu wissen, und hätte die Hände nicht vom Halse Lalandas gelassen, wenn sie in ihrer Todesangst und der plötzlichen Erkenntnis, wie sie sich um Karolus gebracht, in ihrer Wut und Empörung über seine Dummheit nicht ihre Nägel in seine Hände gebohrt und endlich seine Finger von ihrem Halse gezerrt hätte.

Sie fürchtete, Ziwel könnte kommen. Eng wurde es im Bottich, sie gähnte, die Fische rochen; heimlich schlug sie die Finger um den Rand des Bottichs, konnte sich hochziehen; wie der Alte in den Wald stalpte, stand sie horchend auf der Leiter und war fort. Und nun kam sie nicht wieder.