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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Da war eine beschädigte Stelle in dem Bewurf, welche wie ein Land aussah mit Seen und Städtchen, und ein Häufchen von groben Sandkörnern stellte eine glückselige Inselgruppe vor; weiterhin erstreckte sich eine lange Schweinsborste, welche aus dem Pinsel gefallen und in der blauen Tünche steckengeblieben war; denn Jobst hatte im letzten Herbst einmal ein kleines Restchen solcher Tünche gefunden und, damit es nicht umkommen sollte, eine Viertelswandseite damit angestrichen, soweit es reichen wollte, und zwar hatte er die Stelle bemalt, wo er zunächst im Bette lag.
Er lag stöhnend und jammernd in seinem Bette und wälzte sich unruhig hin und her, ausrufend, daß dies nun seine letzte Stunde sei und er hier einsam und verlassen sterben müsse. Er zerriß das Bettlaken und kratzte den Bewurf von der Wand vor Wut und Schmerz und schrie, daß man ihn hierher gelockt habe, um ihn elendiglich verrecken zu lassen.
Von der Mauerwand blickte ein ›graffito‹ her, nur in halber Manneshöhe, wahrscheinlich von einem Schuljungen mit dem eignen Nagel oder einem eisernen in den Bewurf eingeritzt, vielleicht spöttisch jene Lobpreisung dahin erläuternd, dass des Schankwirths Wein seine Unübertrefflichkeit nicht sparsamem Zusatz von Wasser verdanke.
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