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Aktualisiert: 7. Juni 2025
An einem besonnten Hügel, der weich von Moos gepolstert war, legte das Mädchen sich auf den Boden nieder, um in der warmen Luft zu trocknen; sie gab sich dem Licht in holder Bedachtlosigkeit preis, denn es gibt vor ihm keine Geheimnisse des Körpers oder der Seele, und beide sehnen sich nach ihm.
Es schossen plötzlich die Ahnungen unerhörter Schöpfungen in ihm auf, ein wahrer Urwald des Geistes, glühend von Kelchen, strotzend von Saft, heulend von Untieren, und undurchdringlich. Er sah sich hilflos, er bändigte kein Gefühl, schnitt kein Bild heraus, entdeckte kein Wort. »Das alles wird später kommen. Später . . .« Er erblickte sie von vorn, auf der Schwelle der besonnten Terrasse.
Und drüber über dem besonnten und doch so dunklen Grün schwebt auf breiten Schwingen ein Adler oder wiegt sich wohlig ein Edelfalke. Deutsche Waldlandschaft, Besitz des Grafen Otto Eberstein, der mit seinen fünfzig Jahren mächtig und eigensinnig in seinem Schlosse sitzt und doch schon ein Greis sein sollte, so viele Pfade und Steige hat die Sorge und das Leid zum Schlosse gefunden.
Ives, einer Hochzeit im Dorf, im Anblick eines Autos, das in die Luft sprang und ins Meer stürzte, im Anblick einer dauernden besonnten, reichen und wundervollen Reise empfand er nur ein gewisses Interesse, das sich abendlich verdunkelte, in der Frühe immerhin nicht ohne Sympathie war. Er stieg vom Dampfer, nahm die Bahn und ging quer durch Cornwall zurück.
Wunder der Sehnsucht waren seine Werke, der Sehnsucht nach Form, Gestalt, Begrenzung, Körperlichkeit, der Sehnsucht hinüber in die klare Welt des anderen, der unmittelbar und mit göttlichem Mund die besonnten Dinge bei Namen nannte. Dennoch, und jenem zum Trotz: Wer war ein Künstler, ein Dichter gleich ihm, ihm selbst? Wer schuf, wie er, aus dem Nichts, aus der eigenen Brust?
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