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Aktualisiert: 9. Mai 2025
Nach der ersten Verwunderung wurde mit starkem Realismus von dem Hofmeister Bertrans vorgetragen: Bertran sei in völlige Ungnade beim regierenden Herren gefallen; ein Kurier habe aus Toulouse einen gnädigen Brief gebracht, wonach dem alten verdienten Philipp der Rang eines Grafensohnes verliehen und das ehemalige Besitztum Bertrans übertragen sei.
Der Jungherr raste, weil der Mensch schon unter dem Gesinde von der angeblichen Degradation Bertrans erzählt hatte, von seiner eigenen Beförderung; diesen Gerüchten mußte Einhalt geboten werden. Es ging nicht an, Philipp dauernd in seinem Stall festzuhalten. Ehe Bertran in seinen Zweifeln noch zu einer Entscheidung gekommen war, erzwang Philipp selber einen raschen Beschluß und ein Ende.
Der schwachsinnige Mensch zeigte sich in einer bald langweilenden Weise vernünftig, mäklig. Er führte den Namen seines gräflichen Beschützers mit einer peinlichen Häufigkeit im Munde, trug sich damit, einen Besuch bei dem alten Herrn in Toulouse vorzubereiten, um ihn zu trösten über das schimpfliche Verhalten Bertrans,
Die Ringkämpfer, Balanciermeister, Taschenspieler, Rezitatoren füllten das Haus Bertrans täglich; elegante Courtisanen wurden mit ihnen eingeführt und Philipp verfehlte nicht, seine Abneigung gegen diese Gesellschaft zu äußern, die sich auf der Burg den Leib vollstopfte, stahl, und offen über Bertran lustig machte.
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