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Aktualisiert: 11. Mai 2025
Gleich darauf tat in irgendeinem Winkel ein dumpfes und entrüstetes Organ den Ausspruch: »Unerhörte Infamje!« Und dann flatterte plötzlich die eilige, zitternde und geheimnisvolle Stimme des Tuchhändlers Benthien über die Versammlung hin
In der Breiten Straße war am Morgen die Schaufensterscheibe des Tuchhändlers Benthien vermittels Steinwurfes zertrümmert worden, wobei Gott allein wußte, was das Fenster des Herrn Benthien mit der hohen Politik zu schaffen hatte.
»Weißt du das Neueste, Bethsy?« fragte er. »Ja, Tony, dich wird es besonders interessieren. Kurz, unser Grundstück vorm Burgtor ist nun verkauft ... an wen? Nicht etwa an =einen= Mann, sondern an zwei, denn es wird geteilt, das Haus wird abgebrochen, ein Zaun quer hindurchgezogen, und dann baut sich rechts Kaufmann Benthien und links Kaufmann Sörenson eine Hundehütte ... nun, Gott befohlen.«
»Gott soll uns bewahren!« sagte Herr Benthien entrüstet. »Da oben auf den Sitzen kann man von der Straße aus gesehen werden! Die Leute werfen mit Ziegelsteinen! Nee, Gottesdunner, ick heww da nu 'naug von
Weiterhin hatte der Tuchhändler Benthien, ein wohlhabend aussehender Mann, eine große Anzahl anderer Herren um sich versammelt, denen er haarklein erzählte, wie es sich mit seiner Fensterscheibe begeben habe ... »Ein Ziegelstein, ein halber Ziegelstein, meine Herren! Krach ... hindurch und dann auf eine Rolle grünen Rips ... Das Pack!... Nun, es ist Sache des Staates
»Unerhört«, sagte Frau Grünlich, indem sie die Hände im Schoße faltete und zum Plafond emporblickte ... »Großvaters Grundstück! Gut, damit ist das Besitztum verpfuscht. Der Reiz bestand gerade in der Weitläufigkeit ... die eigentlich überflüssig war ... aber das war das Vornehme. Der große Garten ... bis zur Trave hinunter ... und das zurückliegende Haus mit der Auffahrt, der Kastanienallee ... Nun wird es also geteilt. Benthien wird vor der einen Tür stehen und seine Pfeife rauchen, und Sörenson vor der anderen. Ja, ich sage auch `Gott befohlen´, Onkel Justus. Es ist wohl niemand mehr vornehm genug, um das Ganze zu bewohnen. Gut, daß Großpapa es nicht mehr zu sehen bekommt
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