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Sie gehören zu dem Zweige Badinan des Stammes Missuri und sind gewandt, tapfer, klug und mir treu ergeben. Ich habe sie ausgesandt nach Amadijah, um die Türken auszukundschaften. Sie werden zugleich versuchen, Amad el Ghandur zu finden; das habe ich ihnen ganz besonders empfohlen, und bis sie Nachricht bringen, mögt ihr es euch bei mir gefallen lassen!«
Der Weg führte an der steilen Bergwand empor, und als wir die Höhe derselben erreicht hatten, sah ich ein dicht bewaldetes, von zahlreichen Thälern durchzogenes Gebirgsland vor mir. Dieses Land wird von den großen Stämmen der Missuri-Kurden bewohnt, zu denen auch die Badinan gehören. Unser Weg führte bald bergab, bald wieder bergauf, bald zwischen nackten Felsen und bald durch dichten Wald dahin.
Als dies beendet war, wurde eine ganz bedeutende Anzahl von Schafen herbeigetrieben, deren erstes wieder Mir Scheik Khan tötete, die andern aber wurden von den Fakirs geschlachtet, welche eine außerordentliche Geschicklichkeit in diesem Geschäft bewiesen. Da trat Ali Bey zu mir. »Willst du mich begleiten nach Kaloni?« fragte er. »Ich muß mich der Freundschaft der Badinan versichern.«
Im Gürtel trug er ein Messer, eine Pulverflasche und den Kugelbeutel, eine Flinte aber war nicht zu sehen. »Ni, vro’l kjer – guten Tag!« grüßte er uns. »Wohin will Ali Bey, der Tapfere, reiten?« »Chode t’aveschket – Gott behüte dich!« antwortete der Bey. »Du kennst mich? Von welchem Stamme bist du?« »Ich bin ein Badinan, Herr.« »Aus Kaloni?« »Ja, aus Kalahoni, wie wir es nennen.«