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Dieser Stolz, der zu einer desto riesenmäßigern Gestalt aufschwoll, je mehr mich die Athenienser zu Boden drücken wollten, hatte ohne Zweifel einen guten Teil von eben der Eitelkeit in sich, welche ich ihnen zum Verbrechen machte; aber vielleicht gehört er auch unter die Triebfedern, womit die Natur edle Gemüter versehen hat, um dem Druck widerwärtiger Zufälle mit gleich starker Reaktion zu widerstehen, und sich dadurch in ihrer eigenen Gestalt und Größe zu erhalten.

Die beiden faulen brachten es gerade ebensoweit, sie wurden ebenfalls von Tauben aufgepickt und das heißt wenigstens einen soliden Nutzen schaffen; aber die vierte, welche sich bis in die Sonne emporschwingen wollte die fiel in den Rinnstein und lag Tage und Wochen darin, in dem schmutzigen Wasser, wo sie entsetzlich aufschwoll.

Der Tod kommt,“ sprach sie freundlich und ohne Zürnen, obgleich ihr Herz aufschwoll, ihr weh war zum Sterben. „Aber erst ist das Leben. Seht, lieber Herr! Alle Knösplein strecken ihre zarten Blätter. Alle leben und athmen.“

Sein Instinkt war hier einfach abgeschraubt. Da ging Piet voran. Der gekrümmte Rücken, dessen Muskulatur bei jedem Schritt aufschwoll, sowie die eckigen Knullen der Oberarme scharrten an der Verzimmerung. Feuchtigkeit triefte dünn von den Bohlen herab. Der schwarze Schlamm lag zäh wie ein pilziger Brotteig auf dem Boden und sog das Schuhzeug an: schöner Teppich für Besoffene.

Dennoch war, soweit das Auge reichte, der Himmel überall klar, von einer Wolke nirgends eine Spur; als aber der Herr schärfer hinsah, bemerkte er am südlichen Horizont ein schwarzes Klümpchen, welches rasch näher kam und immer mehr aufschwoll es war die Ursache des vernommenen Geräusches.

Der Mönch aber stieß einen Pfeil in seine Scham und rief: »Sohn einer HureDa erbleichte er, schwankte und warf ihm sein Messer in den Leib. Während der Gesang wieder aufschwoll und dumpf die Gassen, hinuntergleitend, erfüllte, lag der Priester auf der Erde, schrie und stieß Arme und Beine in die Luft und goß langsam sein Blut in die Gosse.

Mit einem Feuerblick an die Decke, die Rechte auf das lautpochende Herz gelegt, trank Graf Martiniz wieder einen stillen Toast, der nirgends widerklang, als in seinem tiefen Herzen; aber dort traf er so viele Anklänge, daß dieses wehmütige, traurige Herz, das solange nichts kannte als die Wehmut und den Kummer heimlicher Tränen, im stillen, aber vollen Jubel aufschwoll und sich stolz wie vor Zeiten unter dem Ordensband hob, das es von außen zierte.