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Aktualisiert: 18. Juli 2025
Nicht mehr die abgeschlossene Wirkung des Bildwerks an sich, sondern die malerische Zusammenwirkung desselben mit der Architektur und gelegentlich auch mit der Landschaft wird von den Künstlern in so rücksichtsloser Weise angestrebt, daß das einzelne Bildwerk, aus seinem Zusammenhange herausgelöst, meist als Karikatur erscheint.
Man weiß, zu welch entwürdigendem Niedergang, den Glauben verleugnend und ohne Liebe, Fachleute die Architektur und das Kunstgewerbe geführt hatten. Im dritten Viertel des letzten Jahrhunderts erreichten wir den tiefsten Stand der Erniedrigung in Geschmack und Impotenz.
Als solche Zeugen sprechen zu uns die aus dem Schutt der Jahrtausende ans Licht geförderten Ruinen von Troja, Mykenä und Tiryns, von Olympia, Delphi und Pergamon, es sprechen zu uns die unsterblichen Denkmäler der Akropolis von Athen, alle die zahlreichen uns erhaltenen Schöpfungen der Architektur, Plastik und Malerei wie des Kunsthandwerks.
Denn plötzlich sah er >Die einfache Stadt<: Gebäude von solch unsäglich durchseelter Architektur, daß, im Angesichte dieser göttlichen Klarheit, alle schweren, dunklen Gefühle aus den Menschen hinaus- und in das Nichts zurückfielen. Der Sohn stand so im Glücke, daß er kaum wagte, es zu betasten mit der Frage: »Wer hat diese Stadt gebaut ?« Die Lippen des guten Herrn bebten. »Nein!
Diese Frage aber beantworten wir, indem wir uns erinnern, dass beispielsweise die Poesie, die Malerei, die Plastik, die Architektur, die Musik allgemein als solche Künste bezeichnet werden. Die Frage lautet also: Was haben diese Künste Gemeinsames? Dies Gemeinsame muss den allgemeinen Sinn des Wortes "Kunst" ausmachen. ERKENNTNISWERT UND
Der Intellect selber hat diese Bedeutsamkeit erst in den Klang hineingelegt, wie er in die Verhältnisse von Linien und Massen bei der Architektur ebenfalls Bedeutsamkeit gelegt hat, welche aber an sich den mechanischen Gesetzen ganz fremd ist. Die nachgeahmte Gebärde leitete Den, der nachahmte, zu der Empfindung zurück, welche sie im Gesicht oder Körper des Nachgeahmten ausdrückte.
Es zeigt sich dies allerdings fuer jetzt nur noch in der Architektur. Der ebenso zweckmaessige wie schoene polygone Mauerbau ist in Latium und dem dahinterliegenden Binnenland haeufig, in Etrurien selten und nicht einmal Caeres Mauern sind aus vieleckigen Bloecken geschichtet.
Die organische Form, die freigelassen in der Besonderheit fortwuchert, ihrerseits von der Form des Gedankens unterjocht, erhebt andererseits diese geradlinigten und ebnen Gestalten zur beseeltern Rundung, eine Vermischung, welche die Wurzel der freien Architektur wird.
Erst im XI. Jahrh. beginnt langsam aber stetig und fast gleichzeitig in verschiedenen Teilen Italiens eine nationale Kunst wieder einzusetzen; zunächst in der Architektur, welche allmählich auch die Plastik zu ihrer Beihülfe heranzieht.
Es entspringt also hier alles Gute und alles Übel; alles Gute, das wir von einer Wiedergeburt der Architektur und des Kunstgewerbes erwarten können, die von nun ab nur noch Elemente, die sie lieben, verwenden, weil sie Glauben zu ihnen haben; und alles Übel, das Übel, das man uns ungerechterweise angetan, indem man uns als Barbaren, welche alles zerstören, als fanatisch beschränkte Aufständige hinstellte.
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