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Aktualisiert: 27. Oktober 2025


Und immer enthielt das kleine Plakat in wenigen Worten eine wirksame Polemik gegen die Regierung, eine suggestive Aufhetzung der Bevölkerung. Die »Arbeiter-Zeitung« war jedesmal in der Lage, schon in ihrer Morgenausgabe den Inhalt des Pamphlets, das heute angeschlagen werden würde, zu veröffentlichen, weil ihr ein Exemplar schon am Tage vorher mit der Post gebracht wurde.

»Jüdischer Frechheit zu sprechen«, ergänzte Leo vergnügt und eilte die Treppen hinab. Kaum waren die Extra-Ausgaben der Zeitungen erschienen, die das Ende der Judenverbannung verkündeten, als auch schon eine zweite Extraausgabe der »Arbeiter-Zeitung« ausgerufen wurde: =Die Krone steigt!= Zürich.

Als Doktor Schwertfeger in den Morgenblättern die nur von der »Arbeiter-Zeitung« entsprechend kommentierte Rede des Bürgermeisters las, stieg ihm gallbitterer Speichel in den Mund und er spie aus. Dann warf er einen langen, verlorenen, glanzlosen Blick vom Fenster über den Volksgarten, den jetzt ein weißes Leichentuch bedeckte. Herr Kallop aber rieb sich im Rathaus vergnügt die Hände.

Noch ein paar Jahre und aus der alten, ehemaligen Kaiserstadt wird ein schäbiges, vergessenes Nest geworden seinDas ging den Leuten, die nun den Inhalt des Plakates auch aus der »Arbeiter-Zeitung« vernahmen, auf die Nerven, allenthalben wurde man unruhig. War nicht etwas Wahres an dieser neuen Behauptung des mysteriösen Bundes wahrhaftiger Christen?

Leo hatte nur die Abstimmung abgewartet, dann stürzte er aus dem Parlamentsgebäude, warf sich in ein Autotaxi und fuhr nach der Linken Wienzeile zur »Arbeiter-Zeitung«. Dort ließ er sich in dringender Angelegenheit beim Chefredakteur melden, mit dem er eine halbstündige Unterredung ohne Zeugen hatte. Als er sich verabschiedete, schüttelte ihm der Redakteur kräftig beide Hände und sagte lachend: »Sie haben Außerordentliches geleistet und ich freue mich mit Ihnen von ganzem Herzen! Ihre Frechheit bewundere ich einfach! Man kann da wirklich nicht umhin, von

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