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Aktualisiert: 19. Mai 2025


Wir Menschen des "historischen Sinns": wir haben als solche unsre Tugenden, es ist nicht zu bestreiten, wir sind anspruchslos, selbstlos, bescheiden, tapfer, voller Selbstüberwindung, voller Hingebung, sehr dankbar, sehr geduldig, sehr entgegenkommend: wir sind mit Alledem vielleicht nicht sehr "geschmackvoll". Gestehen wir es uns schliesslich zu: was uns Menschen des "historischen Sinns" am schwersten zu fassen, zu fühlen, nachzuschmecken, nachzulieben ist, was uns im Grunde voreingenommen und fast feindlich findet, das ist gerade das Vollkommene und Letzthin Reife in jeder Cultur und Kunst, das eigentlich Vornehme an Werken und Menschen, ihr Augenblick glatten Meers und halkyonischer Selbstgenugsamkeit, das Goldene und Kalte, welches alle Dinge zeigen, die sich vollendet haben.

Dennoch ließ er sich einige technische Winke geben und arbeitete danach noch an seinen Bildern, bevor er sie zu Elias brachte. Dieser zahlte ihm fünfundzwanzig Francs für das Stück. Fougères verdiente dabei nichts, verlor aber auch nichts, denn er lebte sehr anspruchslos. Wieder nahm er nun seine Spaziergänge auf, um das Schicksal seiner Bilder zu verfolgen.

Die Lider, umschattet und gelblich verfaltet wie bei Menschen, die wenig und schlecht schlafen, verrieten am merklichsten die vierzig Jahre; im übrigen hätte sie für dreißig gelten können. Sie besaß einen gesunden Organismus, ruhige Nerven, und ihre Lebensgewohnheiten waren so anspruchslos wie gleichmäßig.

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