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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Ihr Leben war keins, das aus der Scholle herauswächst und mit allem verknüpft ist, was daran hängt. Wo sie hinkam, schien die Unterhaltung zu stocken, damit ein anderes Thema, das ihr angepaßt war, aufgenommen werden konnte. Die Globetrotter, die mit ihr durch die Welt zogen, sprachen von Reiseerlebnissen, von Museen und Musik an den Orten, die sie zusammen aufgesucht hatten.
Sie bediente sich eines kleinen Wagens, der ursprünglich ein Kinderwagen gewesen sein mochte, und dessen vier Räder alle von verschiedener Größe waren, es schien so, als habe sich der Wagen im Lauf der Jahre den Bewegungen seiner Besitzerin angepaßt.
Es besteht eben im Geistesleben zweierlei +Anpassung+: einmal eine +passive+, besser +reaktive+ Anpassung von Erlebnissen (Vorstellungen usw.) an ein physisches oder psychisches Milieu, dann aber auch eine +aktive+ Anpassung des Milieus an die Natur des Seelenlebens. Die passive Anpassung ist teils +indirekter+ Art, durch eigentliche +Selektion+, die aber im Seelischen noch weniger belangreich sein dürfte als im Biologischen, teils eine +direkte+, indem das +Milieu+ durch die von ihm ausgehenden Reize und Einflüsse das Seelenleben der Individuen und Völker in einer zu diesem Milieu in Beziehung stehenden Weise modifiziert. Während auf den niederen Stufen der Geistesentwicklung die passive Anpassung überwiegt, kommt auf den höheren immer mehr die +aktive Anpassung+ zur Geltung. Die ganze +Kulturarbeit+ des Menschen gibt davon Zeugnis, wie sehr es der menschliche Geist versteht, Inhalte seines Erlebens so zu formen, daß sie seinen ureigenen Bedürfnissen, Tendenzen, Zwecken zu entsprechen vermögen. Nicht bloß die Außenwelt wird diesen Zwecken angepaßt, auch das Innenleben, wie es sich besonders im »objektiven Geist«, in Religion, Sitte, Sittlichkeit, Recht, Wissenschaft usw. bekundet, wird aktiv gestaltet, beständig umgeformt, und zwar im ganzen und großen schließlich doch immer wieder in der Richtung, welche die Linie der +Realisierung des reinen Menschheitswillens+ bedeutet, also im Sinne der +Kulturidee+. Hierbei findet, +da die Einheit des Geisteslebens immer wieder nach Selbsterhaltung strebt und bewußte Widersprüche in ihrem Bereiche nicht dauernd erträgt+, eine beständige, wenn auch nicht immer gleich merkliche +gegenseitige Anpassung der geistigen Gebilde aneinander+ statt, die aller Einseitigkeit, aller Verkümmerung einzelner Partien des Seelenlebens immer wieder entgegenarbeitet. So gibt es z.
"Wenn du von jenen Zeiten sprechen willst, wer war denn schuld, daß wir die Kleider, die unsern Puppen angepaßt und auf den Leib festgenäht waren, heruntertrennen ließen und den Aufwand einer weitläufigen und unnützen Garderobe machten? Warst du's nicht, der immer ein neues Stück Band zu verhandeln hatte, der meine Liebhaberei anzufeuern und zu nützen wußte?"
Er faßt sich ein Herz und fragt seinen Vater, als sie einen Augenblick allein sind, was Weisheit ist, unvermittelt, abgerissen, wie ein Mensch, der einen Hilferuf ausstößt; er sieht, wie die Muskeln in dem bartlosen Gesicht seines Vaters arbeiten vor Anstrengung die richtigen Worte zu finden, die einem wißbegierigen Kindesverstand angepaßt sind, ihm selbst zerspringt der Kopf fast vor krampfhaftem Bemühen, den Sinn der Rede zu begreifen.
Meine Kleidung war keineswegs solchen Strapazen angepaßt, wollene Unterwäsche war ein unbekannter Luxus und ein Regenschirm wäre für einen wandernden Handwerksburschen ein Gegenstand des Spottes und Hohnes geworden. Oft bin ich morgens in die noch feuchten Kleider geschlüpft, die am Tage vorher durchnäßt wurden und am nächsten Tage das gleiche Schicksal erfuhren. Jugend überwindet viel.
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