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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Die analytische Arbeit zeigt uns leicht, daß es Gewissensmächte sind, welche der Person verbieten, aus der glücklichen realen Veränderung den lange erhofften Gewinn zu ziehen. Eine schwierige Aufgabe aber ist es, Wesen und Herkunft dieser richtenden und strafenden Tendenzen zu erkunden, die uns durch ihre Existenz oft dort überraschen, wo wir sie zu finden nicht erwarteten.
Diese Beziehung eines Verschiedenen, die er so in sich ist, ist jedoch das nicht mehr, was als die Synthese beim endlichen Erkennen gemeint ist; schon durch seine ebenso sehr analytische Bestimmung überhaupt, daß sie die Beziehung im Begriffe ist, unterschiedet sie sich völlig von diesem Synthetischen.
Ein direkt synthetischer Satz aus Begriffen ist ein Dogma; dagegen ein dergleichen Satz durch Konstruktion der Begriffe, ist ein Mathema. Analytische Urteile lehren uns eigentlich nichts mehr vom Gegenstande, als was der Begriff, den wir von ihm haben, schon in sich enthält, weil sie die Erkenntnis über den Begriff des Subjekts nicht erweitern, sondern diesen nur erläutern.
Das analytische Erkennen ist die erste Prämisse des ganzen Schlusses, die unmittelbare Beziehung des Begriffs auf das Objekt, die Identität ist daher die Bestimmung, welche es als die seinige erkennt, und es ist nur das Auffassen dessen, was ist. Das synthetische Erkennen geht auf das Begreifen dessen, was ist, das heißt, die Mannigfaltigkeit von Bestimmungen in ihrer Einheit zu fassen.
Analytische Definitionen können dagegen auf vielfältige Art irren, entweder indem sie Merkmale hineinbringen, die wirklich nicht im Begriffe lagen, oder an der Ausführlichkeit ermangeln, die das Wesentliche einer Definition ausmacht, weil man der Vollständigkeit seiner Zergliederung nicht so völlig gewiß sein kann.
Wir können die in der Sprache verkörperte Logik durchaus auf Bilder übertragen, und das nicht nur bei den chinesischen Ideogrammen. Die in der Schriftkultur verkörperte Sprache ist ein analytisches Instrument, das die analytische Tätigkeit des Menschen fördert. Bilder haben vornehmlich synthetische Eigenschaften und eignen sich besonders für Komposita. Schrift beschreibt, Bilder bilden heraus.
Zur Lösung der ihr eigenen, vor allem auf menschlicher Erfahrung und das Gewissen bezogenen Fragen hat sie kaum etwas beigetragen. Vielmehr hat sich die Philosophie als Dachwissenschaft verflüchtigt in eine ganze Zahl von Einzelphilosophien: analytische, europäische, feministische, afro-amerikanische, grüne Philosophie usw.
Insofern nun das analytische Erkennen die aufgezeigte Verwandlung ist, geht es durch keine weiteren Mittelglieder hindurch, sondern die Bestimmung ist insofern unmittelbar und hat eben diese Sinn, dem Gegenstand eigen und an sich anzugehören, daher ohne subjektive Vermittelung aus ihm aufgefaßt zu seyn. aber das Erkennen soll ferner auch ein Fortgehen, eine Entwickelung von Unterschieden seyn.
Das analytische Erkennen hat daher überhaupt diese Identität zu seinem Princip und der Übergang in Anderes, die Verknüpfung Verschiedener ist aus ihm selbst, aus seiner Thätigkeit ausgeschlossen.
Was aber das erstere und einzige Mittel sein würde, nämlich durch bloße Begriffe oder durch Anschauungen a priori zu dergleichen Erkenntnissen zu gelangen, so ist klar, daß aus bloßen Begriffen gar keine synthetische Erkenntnis, sondern lediglich analytische erlangt werden kann.
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