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Aktualisiert: 21. Juni 2025


Wuppertal, im November 1998 Mihai Nadin Einleitung Schriftkultur in einer sich wandelnden Welt Alternativen Wenn wir uns mit der Sprache befassen, befassen wir uns mit uns selbst, als Person und als Gattung.

Dennoch kommen wir nicht umhin, uns damit auseinanderzusetzen, was nicht mehr den Erfordernissen unserer Entfaltung innerhalb der neuen Skala der Menschheit entspricht, und uns ein Bild von alternativen Erfahrungsformen zu machen, in denen sich eine neue Rationalität herausbildet.

Angesichts dieses Beispiels müssen wir fragen, ob es Alternativen gibt zu den Ausdrucksmitteln, die die Menschen verwenden, und zu dem sozialen Programm, dem sie sich verpflichtet haben. Die Botschaft ist das Medium Sprache ist eine Form des sozialen Gedächtnisses.

Es gibt kaum etwas aus dem Zeitalter der Schriftkultur, was nicht durch leistungsfähigere Alternativen ersetzt und vollkommen anders strukturiert sein wird. Wie steht es um die Technologie der Schriftkultur? Man kann hier den alten Werbeslogan wiederholen: "Die Schreibmaschine ist für den Füller, was die Nähmaschine (erinnern Sie sich noch an die pedalgetriebene Nähmaschine?) für die Nadel ist.

Das sind solche selbstorganisierenden Zellen, aus denen die späteren neuen Kleinunternehmen hervorgehen oder aus denen sich möglicherweise Alternativen zu dem Monstrum entwickeln, das wir Universität nennen.

Ist eine Wahlmöglichkeit einmal ausgeschöpft, folgt die nächste automatisch, als Folge der Skala, und nicht etwa als Suche nach Alternativen. Dies gilt im übrigen auch für das Berufsleben, das ebenfalls den kürzeren Zyklen der Neuerung und des Wandels ausgesetzt ist.

Damit aber negiert dieses Bildungsmodell, das von seiner Attraktivität noch immer nichts verloren zu haben scheint, eine der wesentlichen Quellen der amerikanischen Dynamik und Vitalität die Offenheit für Alternativen, die sich historisch aus der Opposition zu Zentralismus und Hierarchie als treibende Kraft der amerikanischen Geschichte erwiesen hat.

Wenn sich die Philosophie mit alternativen Formen der Lebenspraxis auseinandersetzt, kann sie auf sehr praktische Weise den Menschen helfen, sich einerseits von der Fortschrittsbesessenheit sofern wir Fortschritt verstehen als eine Folge sich ständig übertreffender Rekorde in Produktion, Distribution und Erwartung und andererseits von der Furcht vor all den Konsequenzen des Fortschritts zu befreien.

Wenn sich der Mensch neuen lebenspraktischen Bedürfnissen und Herausforderungen ausgesetzt sieht, die sich aus einer neuen Skala des Daseins ergeben, dann sinnt er nach Alternativen, die der Dynamik des Umbruchs besser gerecht werden als Bücher und die damit verbundenen Erfahrungen.

Viele andere Probleme, die sich aus der festen Bindung an die Tradition ergeben, bedürfen innovativer Alternativen. Zu lange hat man in Deutschland aus Selbstzufriedenheit und Mittelmäßigkeit zukunftsgerichtete Initiativen und Erneuerungsimpulse verworfen. Ein besonders auffälliges Beispiel ist der Zustand des deutschen Universitätssystems.

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