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Aktualisiert: 18. Mai 2025


Sind die Leute mit einander bekannt, so fragt man sich nun gegenseitig nach Familie, Frau, Kind, Vieh, Marktpreisen, seinen gemeinsamen Freunden und Bekannten, welche einzelne Fragen immer durch viele killahá, killahénni, killa Allaha unterbrochen sind; man fragt, ob Feinde am Wege lauern, ob der Weg oder ein anderer vorzuziehen sei, ob die Brunnen nicht verschüttet seien etc., immer eben angeführte Worte untermischend.

Kinder, Verwandte und Freunde, letztere jedoch sehr ausnahmsweise, küssen sich zärtlich, jedoch küssen Kinder einem heimkehrenden Vater, oder kommen sie selbst von einer Reise zurück, nur die Hand. Jederzeit kann man dann noch killahá, killahénni, killa Allaha sagen.

Ein Jeder der Anwesenden warf eine Hand voll Sand auf den Körper und hierauf wurde durch Hacken die Grube schnell mit Erde gefüllt. Damit nicht etwa Hyänen das Grab eröffnen könnten, wurden sodann zum Schlusse schwere Steine über das Ganze gelegt. Zurück wurde der Weg eben so rasch und ebenfalls unter dem Gesange: "=Lah illaha Il Allaha=" gemacht.

Beständig wurde nach einförmiger Melodie gesungen: =Lah illaha Il Allaha=, und wenn dies etwa hundert Mal wiederholt worden war, bildete der Satz: =Mohammed ressul ul Lah= den Schluß, um aber gleich wieder von vorn anzufangen. Alle zwanzig Schritte lösten sich die Leute im Tragen ab, damit Jeder der Ehre, den Todten zur letzten Stätte zu tragen, theilhaftig werden könne.

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