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Juni hatte ich meiner Frau von Ronneburg aus geschrieben: „Bei aller Liebe und Freundschaft, die einem die Leute erweisen, ist das Agitieren kein angenehmes Geschäft.“ Und wie lange habe ich es nachher noch betrieben. Die Pflicht gebot es, das genügte. Die Rebellion im Allgemeinen Deutschen Arbeiterverein.

Das war also das Verbrechen, das Schweitzer zu seinem Vorgehen gegen uns veranlaßte. Das Agitieren machte mir übrigens trotz aller Erfolge und Beifallsbezeigungen wenig Vergnügen. Am 7.

Bebel, den ich in dieser Zeit öfter sah, erzählte mir viel von ihr: wie sie sich mit Peter Orbin, einem russischen Sozialisten, in freier Ehe verbunden habe, ihm nach Paris in Elend und Verbannung gefolgt sei und das schwere Siechtum, das über ihn hereinbrach, jahrelang vor ihren Freunden zu verstecken verstand, indem sie in seinem Namen korrespondierte, in seinem Namen Artikel schrieb und mit zwei kleinen Kindern und dem kranken, ständiger Pflege bedürftigen Mann nicht nur das tägliche Brot für alle schaffte, sondern auch imstande war, für die Partei unermüdlich zu agitieren.

Zu dieser Auffassung unseres revolutionären Standpunktes konnte ich mich nicht bekennen. Protestieren und negieren, wo es am Platze war, also vor allen Dingen gegen alles Schlechte und Verderbliche, aber zugleich auch agitieren in positivem Sinne, indem wir überall unsere Anträge zu den einzelnen Gesetzentwürfen stellten und damit zeigten, wie wir uns die Gestaltung der Dinge dachten.

Sie wählten aus ihrer Mitte einen Ausschuß, der für die Aufhebung der hansischen Privilegien agitieren sollte . Die Klagen des Londoner Kontors veranlaßten im Juli 1423 den Lübecker Hansetag, Stralsund und Danzig aufzufordern, die Engländer bei sich anzuhalten.

Haben wir etwa jemals aufgehört, für den Achtstundentag zu agitieren, weil der Gegenwartsstaat ihn nicht gewähren wird? Mit noch größerem Recht können wir von ihm die Mutterschaftsversicherung fordern, denn ein gut Teil ihrer Ziele muß er im eigensten Interesse verwirklichen. Er braucht gesunde Mütter, arbeitsstarke Männer, kriegstüchtige Rekruten

Ich habe vorhin auf die Männerklubs als eine Wohltat für die Frauen hingewiesen, und als solche sind sie mir immer erschienen. Aber diese Meinung wird offenbar nicht von allen geteilt, da eine Anzahl Frauen kürzlich im Druck ihre Absicht kundgaben, nach Erlangung des Stimmrechts für die vollkommene Abschaffung oder wenigstens obligatorisch frühe Schließung aller Männerklubs zu agitieren.