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Aktualisiert: 26. Juli 2025
Durch den Blick des Geistes, der eine besondere Art der Abstraktion bildet, gewinnen wir den Begriff oder die wesentlichen Merkmale dieser Willens- oder Sinnendinge. Natürlich belehrt uns dieser Begriff in keiner Weise darüber, was den Sinnendingen für die Gesamtheit des Wirklichen für eine Bedeutung zukommt.
Mag auch und das ist der haltbare Kern der +Münsterberg+schen Ausführungen die Psychologie wie jede Gesetzeswissenschaft nicht das unmittelbare Erlebnis in seiner vollen individuellen Bestimmtheit erfassen, sondern es mehr oder weniger begrifflich umschreiben und logisch verarbeiten, so entfällt hier doch, im Unterschiede von den Naturwissenschaften, die Notwendigkeit einer Abstraktion vom erlebenden Subjekt und dessen Zuständen und Akten.
Nur wenn ebendieselbe Begebenheit in ihrem Fortgange alle Schattierungen des Interesse annimmt, und eine nicht bloß auf die andere folgt, sondern so notwendig aus der andern entspringt; wenn der Ernst das Lachen, die Traurigkeit die Freude, oder umgekehrt, so unmittelbar erzeugt, daß uns die Abstraktion des einen oder des andern unmöglich fällt: nur alsdenn verlangen wir sie auch in der Kunst nicht, und die Kunst weiß aus dieser Unmöglichkeit selbst Vorteil zu ziehen.
Und das ist ja unser Bestreben hier, so wenig wie irgend möglich mit festen Gesetzen zu arbeiten, sondern alles so fluid zu lassen, wie es geht. Gesetze stellen in ihrer starren Abstraktion immer einen Fremdkörper im zuckenden, lebendigen Organismus der menschlichen Gesellschaft dar.« Melchior ließ die Hand schlaff auf die Stuhllehne fallen: »Da sitzen wir wieder fest. Aber Dr.
Nur eine solche Offenbarung also kann göttlichen Ursprungs seyn, die einen anthropomorphosirten Gott, nicht als objektiv, sondern blos für subjektiv gültig giebt. Der Begriff der Unsterblichkeit der Seele gründet sich auf eine Abstraktion, die die Sinnlichkeit, besonders der tiefste Grad der Sinnlichkeit, nicht macht.
Das An-sich ist zunächst die Abstraktion des Wesens gegen die Wirklichkeit; aber die Abstraktion ist eben dasjenige, was nicht wahrhaft, sondern nur für das Bewußtsein ist; das heißt aber, es ist selbst dasjenige, was wirklich genannt wird; denn das Wirkliche ist, was wesentlich für ein Anderes ist, oder es ist das Sein.
Indem die Einzelnheit als die Rückkehr des Begriffs als des Negativen in sich ist, so kann diese Rückkehr selbst von der Abstraktion, die darin eigentlich aufgehoben ist, als ein gleichgültiges Moment neben die andern gestellt und gezählte werden.
Der Weltlauf siegt also über das, was die Tugend im Gegensatze gegen ihn ausmacht; er siegt über sie, der die wesenlose Abstraktion das Wesen ist.
Das Denken erweist sich, kurz gesagt, subjektiv als eine +Willenstätigkeit+ . Ein willenloses Denken, ein willensfreier Intellekt existiert nicht, oder nur in der Abstraktion.
Abstraktion und Personifikation sind das Wesen der roemischen wie der hellenischen Goetterlehre; auch der hellenische Gott ruht auf einer Naturerscheinung oder einem Begriff, und dass dem Roemer eben wie dem Griechen jede Gottheit als Person erscheint, dafuer zeugt die Auffassung der einzelnen als maennlicher oder weiblicher und die Anrufung an die unbekannte Gottheit: "bist du Gott oder Goettin, Mann oder auch Weib"; dafuer der tiefhaftende Glaube, dass der Name des eigentlichen Schutzgeistes der Gemeinde unausgesprochen bleiben muesse, damit nicht ein Feind ihn erfahre und, den Gott bei seinem Namen rufend, ihn ueber die Grenzen hinueberlocke.
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