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Wer weiß, vielleicht hätte der alte Shylock seinen Feinden und Unterdrückern allen Hohn, jeden Speicheltropfen, jeden Fußtritt verziehen, vielleicht hätte er vor dem Gericht des Dogen erklärt: »Ich habe euch nur ängstigen wollen, ich wollte nur einmal euch Stolze, Übermütige in der Rolle der Bittenden sehen, ich verzichte auf das Pfund Fleisch aus dem Busen meines Feindes« – hätten sie ihm nicht seine Tochter, seine Jessika, geraubt.

Darum könnt Ihr hören, Was sie nicht fähig ist zu tragen. Thekla. Ich bitt Euch, endet diese Vorbereitung. Sei's was es sei. Heraus damit! Es kann Mich mehr nicht ängstigen als dieser Eingang. Was habt Ihr mir zu sagen? Faßt es kurz. Gräfin. Ihr müßt nur nicht erschrecken Thekla. Nennt's! Ich bitt Euch. Gräfin. Es steht bei Euch, dem Vater einen großen Dienst Zu leisten Thekla. Bei mir stünde das!

Entweder hatte mir der Teufel selbst das Manuskript gegeben, um mich nachher als Kläger recht zu ängstigen und auf meine Kosten zu lachen; oder irgendein böser Mensch hatte mir die Komödie in Mainz vorgespielt, um das Manuskript in meine Hände zu bringen, und der Teufel selbst trat jetzt als erbitterter Kläger auf; oder drittens, das Manuskript kam wirklich vom Teufel, und ein müßiger Kopf wollte jetzt den Satan spielen und mich in seinem Namen verklagen.

Auf Elias war in dieser Beziehung kein rechter Verlaß, denn seine Gesinnungsart hinderte ihn daran, friedlich sich nähernde Nachtwandler durch Gebell zu ängstigen. Hörten wir den Panther in der Nähe des Lagers husten, so pflegte Elias sich in den Hintergrund des Zeltes zurückzuziehen, nicht etwa, weil er Furcht hatte, sondern weil es ihm dort besser gefiel.

Sie hatte ihn so aufgeregt verlassen diesen Mittag, so zornig, wie er sie nie gesehen. Sollte sie in ihrer Leidenschaftlichkeit fortgelaufen sein, des Wegs vielleicht nicht geachtet und sich deshalb verirrt haben? Er kannte ihre Furchtsamkeit, wie würde sie sich ängstigen, wenn sie wirklich den richtigen Weg verfehlt hatte!

Er hörte auch so viel Gerassel und Geprassel und drohende Stimmen ringsum, daß ihn furchtbares Entsetzen ergriff und er nicht wußte, wohin er sich wenden sollte. Wenn er sich nicht zu Tode ängstigen sollte, dann mußte er fort, dahin, wo es ein wärmendes Feuer und Licht gab.

Er hielt es für einenSpuk des Teufels“, dem er trotzen müsse, während der Böse sich freue, die Menschen so zu ängstigen und die Universität zu sprengen, die er nicht umsonst so hasse. Er bleibe gerade wegen der ungeheuren Angst des Volkes. Er ging ohne Scheu zu den Pestkranken: die Frau des Bürgermeisters Thilo Dene starb fast in seinen Armen; und andere Pestverdächtige nahm er in sein Haus.