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Das Heer schulte und verstärkte jenen machtvollen organisatorischen Trieb, den wir in unserem Vaterlande allenthalben fanden, auf dem Gebiete des Staatslebens, wie auf dem der Wissenschaft, im Handel wie in der Technik, in der Industrie wie in den Arbeitermassen, in der Landwirtschaft wie im Gewerbe.

Staat und Stadt ineinanderzufuegen hat allerdings das Altertum ebensowenig vermocht, als es vermocht hat, das repraesentative Regiment und andere grosse Grundgedanken unseres heutigen Staatslebens aus sich zu entwickeln; aber es hat seine politische Entwicklung bis an diejenigen Grenzen gefuehrt, wo diese die gegebenen Masse ueberwaechst und sprengt, und vor allem ist dies in Rom geschehen, das in jeder Beziehung an der Scheide und in der Verbindung der alten und der neuen geistigen Welt steht.

Es strebt den ganzen Organismus des Staatslebens und der Gesellschaft zu vergiften und hätte denselben seit 300 Jahren schon mehr als dreimal vergiftet und ertödtet, wenn nicht die Kirche gegen alle Angriffe und Verfolgungen kirchlicher und politischer Revolutionen Stand gehalten hätte. Doch ich gerathe wieder auf Dinge, von welchen ich mindestens diesmal nicht reden wollte.

Sie fanden in der Ehe das geeignetste Mittel, den Folgen geschlechtlicher Ausschweifungen vorzubeugen, und alle zivilisierten Völker alter und neuer Zeit betrachten die Ehe als die festeste Grundlage des Staatslebens und in jeder Hinsicht als ein höchst segensreiches und die Menschen veredelndes Institut.

Es ist ein anderes, wenn der die niederste Schulstufe versorgende Lehrer den Impulsen des Staatslebens folgt; ein anderes, wenn er diese Impulse erhält aus einem Geistesleben heraus, das auf sich selbst gestellt ist. Die Sozialdemokratie hat auch auf diesem Gebiete nur die Erbschaft aus den Denkgewohnheiten und Gepflogenheiten der leitenden Kreise übernommen.

Gerade durch diesen ihnen aufgeprägten Charakter haben die gegenwärtigen wissenschaftlich orientierten, das Geistesleben beherrschenden Vorstellungen auf das Proletariat als Ideologie gewirkt. Dieses bemerkte, wie ein gewisser Charakter den Menschengedanken aufgeprägt wird durch die Bedürfnisse des Staatslebens, in welchem den Interessen der leitenden Klassen entsprochen wird.

In diesem Buche wird gezeigt, wie Arbeit nach Zeit und Art eine Angelegenheit ist dieses politisch-rechtlichen Staatslebens. In diesem steht jeder dem andern als ein gleicher gegenüber, weil in ihm nur verhandelt und verwaltet wird auf den Gebieten, auf denen jeder Mensch gleich urteilsfähig ist. Rechte und Pflichten der Menschen finden in diesem Gliede des sozialen Organismus ihre Regelung.

Vielleicht ist es die Schicksalsfrage nicht nur für das politische sondern auch für das wirtschaftliche Neugedeihen unseres deutschen Vaterlandes, wie wir die große Schule für Organisation und Tatkraft, die wir in unserem alten Heere besaßen, wieder gewinnen. Wenn irgendein Land der Erde, so kann das deutsche nur unter äußerster Anspannung und Zusammenfassung seiner schöpferischen Kräfte gedeihen und einen lebenswerten Platz inmitten der übrigen Welt behaupten. Unter den zersetzenden Wirkungen eines unglücklichen Krieges und unter dem trügerischen Eindruck, als ob die strenge Unterordnung aller Volkskräfte unter einen beherrschenden Willen das Unglück des Vaterlandes nicht zu verhindern vermocht hätte, ist leider eine starke Auflehnung gegen die bestehende strenge Ordnung eingetreten. Die Empörung gegen die jahrelange freiwillige oder erzwungene Unterwerfung durchbrach die bisherigen Schranken und irrte planlos auf neuen Wegen. Ist ein Erfolg auf diesen neuen Wegen zu erhoffen? Bis jetzt haben wir jedenfalls unter den Einflüssen der staatlichen Auflösung weit mehr seelische und ethische Werte verloren, als unter den Wirkungen des eigentlichen Krieges. Schaffen wir nicht bald wieder neue erzieherische Kräfte, und treiben wir den Raubbau auf dem geistigen und sittlichen Boden unseres Volkes in der bisherigen Weise weiter, so werden wir die kostbarste Grundlage unseres Staatslebens frühzeitig bis zur völligen Unfruchtbarkeit und

Auf alle Faelle ist diese dem eigentlichen Staat sich ein- und unterordnende Stadtverfassung eines der merkwuerdigsten und folgenreichsten Erzeugnisse der sullanischen Zeit und des roemischen Staatslebens ueberhaupt.

Der Grundcharakter des germanischen Staatslebens ist die Repräsentation. Bei unsern Vorfahren wurde keine Gewalt anerkannt, die nicht ein förmlicher Vertrag als Recht festgestellt hatte. Was der eine dem andern zu leisten schuldete, war die Folge einer gegenseitigen Übereinkunft. Die Zeit der Reformation machte diesem Verhältnisse ein Ende.