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Auf dem internen Wettschwimmen des Klubs, das alljährlich im Winter in der Schwimmhalle des Volksbades stattfand und auf dem mit Ausnahme eines Gastschwimmens befreundeter Klubs nur Klubmitglieder schwammen, holte sich Franz seinen ersten Preis: den im Junioren-Schwimmen über 50 Meter. Es war ein kleiner, einfacher Lorbeerkranz mit bedruckter Schleife, den er nach Hause trug.

Als er eines Abends in der Schwimmhalle neben dem Schwimmwart Nagel stand, machte ihn dieser auf das neue Mitglied aufmerksam, das gerade stillvergnügt für sich hundert Meter schwamm. Brüning kniff die Augen etwas zusammen, wie es ihm eigen war, wenn er das tat, was er nachdenken nannte, sagte aber noch nichts. Als Franz aus dem Wasser kam, musterte er ihn, wie er seine Pferde prüfte.

Das erste Fest des "Norddeutschen Schwimmkartells" wollte zugleich das erste sein, das die neuerbaute Schwimmhalle der Stadt Charlottenburg erlebte, und man hoffte, es besonders glänzend zu gestalten, obwohl die größten und angesehensten Berliner Vereine, unter ihnen der S.-C. B. 1879, wie überhaupt alle dem "Verbande" angehörenden Vereine naturgemäß fehlten.

Die Stadt Berlin hatte nach langem Zögern im Osten ein großes, rotes Gebäude errichtet: eine Volksbadeanstalt mit musterhafter Einrichtung, die neben den mancherlei Arten von Wannen- und Brausebädern als Mittelpunkt auch eine große Schwimmhalle umfaßte, die Sommer wie Winter geöffnet war und das Schwimmen zu jeder Jahreszeit ermöglichte. Es war die zweite städtische Anstalt dieser Art.