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Freiheit und Gleichheit! hört man schallen, Der ruh'ge Bürger greift zur Wehr; Die Straßen füllen sich, die Hallen, Und Würgerbanden ziehn umher, Da werden Weiber zu Hyänen Und treiben mit Entsetzen Scherz, Noch zuckend, mit des Panthers Zähnen, Zerreißen sie des Feindes Herz.

Richard, dein Weib, Anna, dein elend Weib, Die keine ruh'ge Stunde schlief bei dir, Füllt deinen Schlaf jetzt mit Verstörungen. Denk in der Schlacht an mich und fallen laß Dein abgestumpftes Schwert! Verzweifl' und stirb! Schlaf, ruh'ge Seele, schlaf geruh'gen Schlaf! Dir zeige Glück und Sieg im Traume sich: Es betet deines Gegners Weib für dich.

Sie waren's, die in seine ruh'ge Brust Den Samen böser Leidenschaft gestreut, Die mit fluchwürdiger Geschäftigkeit Die Unglücksfrucht in ihm genährt Mag sie Des bösen Dienstes böser Lohn ereilen! Buttler. Auch sollen sie im Tod ihm gleich voran. Verabred't ist schon alles. Diesen Abend Bei eines Gastmahls Freuden wollten wir Sie lebend greifen und im Schloß bewahren. Viel kürzer ist es so.

Der nun wird sitzen mit dem Schwert des Rechts, Wer rein, wer schuldig, wird sein Wort entscheiden. Bis dahin haltet euch als ruh'ge Bürger, Und meines Danks versichert, lebet wohl! Simon. Halt noch! und du! Seid Ihr so zahm, so feig, Daß Ihr mit Tränen ehrt nur ihren Tod? Sie hätte eines Fehltritts sich vermessen? Getötet hat man sie, hat sie ermordet, Weil sie sich nicht gefügt verbotner Lust.