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Diese Höhen einige Meilen in südwestlicher Richtung herabfahrend, kamen wir in das Thal des obern Notuany, das von dem unmittelbar vor uns einmündenden Matebethal durch einen Höhenzug theilweise getrennt und zur Hälfte seiner Ausdehnung bebaut war.

Der schwächere Theil zog nach dem Ngami-See ab, wo er zwar anfangs durch Fieber arg litt, der Rest aber sich nach und nach acclimatisirte und über die daselbst wohnenden Stämme die Oberhand gewinnend, mit ihnen ganz verschmolz. Die zahllosen am Notuany, am westlichen Marico-Ufer und den westlichen Nebenflüssen des letzteren weidenden Heerden bildeten den Reichthum des Stammes.

Das Hochplateau, das wir nach Passirung des Passes betraten, war ein herrliches Wiesenland und von zahlreichen bebauten Flächen bedeckt, nach Westen und Osten senkt es sich zu den Notuany- und Zeerust-Höhen herab.

Am 22. langten wir an der Mündung des Notuany, eines im westlichen Maricodistrict des Transvaal-Gebietes entspringenden, nur nach heftigem Regen und selbst dann nur stellenweise fließenden etwa 150 engl. Meilen langen Flusses an.

Der Notuany, den wir einige Meilen oberhalb seiner Quellen überschritten, floß in einem grabenförmigen Bette und war mit einigen Holzstämmen neu nothdürftig überbrückt, über welchen höchst primitiven und gefährlichen Bau wir den Wagen übersetzen mußten.

Auf meinen Ausflügen während des zweitägigen Aufenthaltes am Notuany schoß ich einen grauen Uhu und einen Aasgeier. Thier- und Pflanzenleben boten mir reichlichen Stoff zu den interessantesten Studien. Im Jahre 1870 hatte einer der Schoschonger Händler zwei Wägen unter der Oberaufsicht von drei Colonial-Halbcastmännern und eines ihnen untergeordneten Bamangwato-Dieners nach Zeerust gesendet.

Zur Zeit unseres Besuches floß der aus Westen zahlreiche Sand-River aufnehmende Notuany, und da seine Mündung stark verschilft war, dachten wir, daß die Saurier nicht über Land in den Fluß gelangen könnten und gönnten uns an der ziemlich tiefen Furth die Wohlthat eines Bades.