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"Dies Bildniss ist bezaubernd schön!"... Das Litteratur-Weib, unbefriedigt, aufgeregt, öde in Herz und Eingeweide, mit schmerzhafter Neugierde jederzeit auf den Imperativ hinhorchend, der aus den Tiefen seiner Organisation "aut liberi aut libri" flüstert: das Litteratur-Weib, gebildet genug, die Stimme der Natur zu verstehn, selbst wenn sie Latein redet und andrerseits eitel und Gans genug, um im Geheimen auch noch französisch mit sich zu sprechen "je me verrai, je me lirai, je m'extasierai et je dirai: Possible, que j'aie eu tant d'esprit?"
Er asketisiert sich. In ungeheuren Gebilden phantasiert er Leben zurecht, aber er verzichtet selbst. Liberi aut libri! Er ist für die Bücher, aus ihnen soll der Geist hinausgehen, es wird ein entsetzlicher Krampf, wohl mit Ehre, Ruhm, Ansehen und Glück bekränzt.
Daemonolatriae Libri III., Lugd.
Bei dieser Gelegenheit führen wir noch folgendes Urteil von E. Dubois-Reymond über den Charakter der modernen Wissenschaft an: »Nie war die Wissenschaft entfernt so reich an den erhabensten Verallgemeinerungen, nie stellte sie in ihren Zielen, ihren Ergebnissen eine grössere Einheit dar. Histoire des sciences mathématiques en Italie par G. Libri, 1838. Bd.