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Er berichtete von Begegnungen und Unterhaltungen ernster und heitrer Art mit Männern und Frauen der verschiedensten Stände, auch des freundlichen Empfangs zu erwähnen vergaß er nicht, der ihm am Hof der Katharina von Rußland zuteil geworden, und sehr spaßhaft erzählte er, wie Friedrich der Große ihn beinahe zum Erzieher an einer Kadettenschule für pommersche Junker gemacht hatte; – eine Gefahr, der er sich allerdings durch rasche Flucht entzogen.

Aber daß auch ihm einmal vor fünfundzwanzig Jahren, als er, durch und durch mit Begeisterung wattiert, aus der Kadettenschule kam, »Fahneneid« und »allerhöchster Kriegsherr« genau so erschöpfend geklungen hatten! Wie dieser, wäre damals auch er voll freudiger Begeisterung in einen Krieg gezogen.

Wer das Leben schon von allen Seiten angesehen und überdacht hatte, konnte nicht so zum »Nur-Soldaten« werden, wie sein Leutnant, der noch gar nicht richtig Mensch geworden war, die Welt noch gar nicht anders gesehen hatte, als vom Hofe der Kadettenschule und der Kaserne aus.

Wir allein erhielten die Zensur fünf, also die schlechteste, die es gab. Der Vater Major verzog keine Miene, aber ich habe Grund, anzunehmen, daß es zu Hause für Moritz nicht glimpflich abging. Ich sah ihn seit jenem Tage nie wieder, er kam unmittelbar nach jenem Vorgang auf die Kadettenschule. In den neunziger Jahren erfuhr ich, daß er in K. eine hohe militärische Stellung bekleidete.

Geboren in Warschau. Vater: Pole, mit deutschem Einschlag im Blut; Mutter: Engländerin, Pastorentochter. Alter: sechsunddreißig. Erzogen in der Kadettenschule. Dumme Streiche gemacht, davongejagt worden. Müßig herumgetrieben, mit der Hefe gelebt, nach dem Tod der Eltern völlig mittellos.

Nicht weil er, vom Hofe der Kadettenschule, schnurstracks ins Feld gekommen war. Die Grammophonplatte hatte die Schuld. Die Grammophonplatte!