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Vom Franziskanerkloster am Fuße des Mönchsberges erstreckte sich bis zum Bürgerspittel eine dem Stift Skt. Peter gehörige Fläche, der sogenannte Frongarten, welcher von den Benediktinern als Obstgarten, Krantacker und Heufeld benutzt wurde.

Im Frühling bis auf Georgi war es den Bürgern Salzburgs gestattet, in diesem langgestreckten Garten zu spazieren, und die salzburgische Jugend konnte mit Ball- und Kegelspiel sich dort erlustieren. Am Georgstage aber ward der Frongarten gesperrt und blieb geschlossen das Jahr hindurch bis zum nächsten Frühling.

Die in der Kirch- und Getreidegasse wohnenden Bürger hatten die Erlaubnis ersehnt, die Rückseiten ihrer Häuser zu öffnen, auf daß sie Fenster und Thüren anbringen und von frischer Luft und von dem Blick in den Frongarten Gewinn erzielen könnten. Die Benediktiner wollten von solchem Begehren nichts wissen. Da wurden die pfiffigen Bürger beim Fürsten vorstellig, und Wolf Dietrich fand den Gedanken vortrefflich und wußte Rat. Auf sein Geheiß boten die beteiligten Bürger die Reichung von Burgrechtspfennigen an, wofür richtig die Mönche die

Ein Jahr später kam es dazu, was die Patres befürchtet hatten vom Anbeginn: der Erzbischof forderte jetzt den ganzen Frongarten und bot zum Tausch die ihm gehörende Stockaner Wiese bei Bernau im Glanegger Gerichte. Widerspruch war bei einem Wolf Dietrich nicht ratsam, die Benediktiner willigten ein.