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Zuerst gab sie gar keine Antwort. Gab es vielleicht jemanden, dem sie gut war? Ach nein, gewiß nicht. Draußen am Leuchtturm ist es sehr schön. Das klare Wasser des Sunds umrauscht ihn. Der flache Strand, die kleinen, regelrechten Häuschen des Fischerdorfes, die ferne Stadt, alles ist von der ewigen Schönheit des Meeres beglänzt.

Die Eltern sagten ja, und der Tag, an dem man zur Stadt fahren sollte, um sich aufbieten zu lassen, wurde festgesetzt. Über windige Strandwiesen und morastige Gemeindeweiden führt der Weg vom Fischerdorf in die Stadt. Eine Viertelmeile ist er lang, und man behauptet, daß die Einwohner des Fischerdorfes so reich sind, daß sie ihn mit blankem Silbergelde pflastern könnten.

In allen Stuben des Fischerdorfes findet man denselben Hausrat, auf allen Fensterbrettern stehen dieselben Blumen, in allen Eckschränken prangen dieselben Arten Muscheln und Korallen, an allen Wänden hängen die gleichen Bilder. Und so wie die alte Sitte es festgestellt hat, leben alle Menschen des Fischerdorfes dasselbe Leben.

Da bat der alte Mattßon Mutters Bild, doch ein Einsehen zu haben und zu bedenken, in welcher Gemeinde sie lebten. Alle hundert Häuser des Fischerdorfes hatten spitzige Dächer und weißgetünchte Wände, alle Boote des Fischerdorfes hatten denselben Bau und das gleiche Takelwerk. Niemand pflegte hier irgend etwas Ungewöhnliches zu tun.

In einem der hundert Häuschen des Fischerdorfes, die einander alle in Größe und Form gleichen, die alle gleich viele Fenster und gleich hohe Schornsteine haben, wohnte der alte Mattßon, der Lotse.

Der Roman einer Fischersfrau Am äußersten Ende des kleinen Fischerdorfes stand ein kleines Hüttchen auf einem niedrigen Hügel aus weißem Meersand.

Da wurde eines der Boote des Fischerdorfes den Sund hinabgetrieben. Steuer und Mast waren fort, so daß es unmöglich zu lenken war. Der alte Mattßon und fünf andre waren an Bord. Und sie trieben zwei Tage lang ohne Nahrung herum. Als sie geborgen wurden, waren sie vor Mattigkeit und Kälte ganz erschöpft.

Es war ihr schmerzlich, an ihnen vorbeigehen zu müssen. Da erblickte sie mit einem Male am äußersten Ende des Fischerdorfes eine elende Hütte, und es war ihr, als hätte sie sie schon längst mit den Augen der Seele gesehen, ehe sie sie in Wirklichkeit bemerkte. »Ist es hiersagte sie und blieb gerade am Fuße des kleinen Sandhügels stehen.