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Im Magdalenenfluß und im Guayaquil gibt es allein fünf ganz verschiedene Arten. Die *Culex*arten in Südamerika sind meist geflügelt, Bruststück und Füße sind blau, geringelt, mit metallisch glänzenden Flecken und daher schillernd. Hier, wie in Europa, sind die Männchen, die sich durch ihre gefiederten Fühlhörner auszeichnen, sehr selten; man wird fast immer nur von Weibchen gestochen.

Der Pflanzenwuchs an den Ufern wurde immer einförmiger. Seit einigen Tagen, besonders seit der Mission Arichuna, fingen wir an arg von den Insekten gequält zu werden, die sich uns auf Gesicht und Hände setzten. Es waren keine *Moskitos*, die den Habitus kleiner Mücken von der Gattung Simulium haben, sondern *Zancudos*, ächte Schnacken, aber von unserem Culex pipiens ganz verschieden.

42 Durch die ausnehmende Regelmäßigkeit im stündlichen Wechsel des Luftdrucks. 43 Der europäische Culex pipiens meidet das Gebirgsland nicht, wie die Culexarten der heißen Zone Amerikas. GIESECKE wurde in Disco in Grönland unter dem 70. Breitegrad von Schnaken geplagt. In Lappland kommt die Schnake im Sommer in 300 400 Toisen Meereshöhe bei einer mittleren Temperatur von 11 12° vor.

Letztere Annahme scheint mir die wahrscheinlichere; denn hält man dem Culex cyanopterus ruhig den Handrücken hin, so ist der Schmerz anfangs sehr heftig, nimmt aber immer mehr ab, je mehr das Insekt fortsaugt, und hört ganz auf im Moment, wo es von selbst fortfliegt.

Auf dem Cassiquiare, der *weißes Wasser* hat, wimmelt es von Mücken aus der Gattung Simulium, aber die *Zancudos*, der Gattung Culex angehörig, sind desto seltener; man sieht fast keine, während auf den Flüssen mit schwarzem Wasser meist einige *Zancudos*, aber keine *Moskitos* vorkommen.

Kleine Abweichungen in Nahrung und Klima scheinen bei denselben Mücken- und Schnakenarten auf die Wirksamkeit des Giftes, das die Thiere aus ihrem schneidenden und am untern Ende gezahnten Saugrüssel ergießen, Einfluß zu äußern. Im Magdalenenstrom ist der Culex cyanopterus besonders in Mompox, Chilloa und Tamalameque gefürchtet. Er ist dort größer und stärker und seine Beine sind schwärzer.

Den Culex lineatus dessen Heimath der Caño Tamalameque ist, trifft man im Thal des Magdalenenstroms nur bis auf eine Meile nördlich vom Zusammenfluß der beiden Gewässer an; derselbe geht den großen Strom hinauf, aber nicht hinab; in ähnlicher Weise verkündigt in einem Hauptgang das Auftreten einer neuen Substanz in der Gangmasse dem Bergmann die Nähe eines secundären Ganges, der sich mit jenem verbindet.