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Frau von B. war im Hause thätig, mit vorgebundner, grosser, weisser Schürze. „Wir haben die Gardinen neu aufgemacht in Mathildens Stübchen.“ Ob sie meine Gefühle ahnte? Sie liess mich in der Thüre stehen, während sie selbst am Fenster den bauschenden, weissen Mousseline ordnete. Ein kleines Nestchen, ganz weiss in weiss.
Und die Männer kamen in ihrem schönsten Staat mit bauschenden Jabots, in Leibröcken mit hohen Kragen und vergoldeten Knöpfen und mit Westen aus steifem Brokat oder reich gesticktem Samt. Es war ein Hochzeitszug: die Herrin von Berga hatte es so gewollt. Sie selber ging dicht hinter Anna Stjärnhök am Arme ihres Gatten.
Und die raschelnden bauschenden Gewänder, die Schönpflästerchen, die bunten Westen, die weißen Perücken und Galanteriedegen hatten die Damen und Herren abgelegt. Sie sahen darum oft recht dürftig und ungeschickt aus. Nur wenn im Schloß die Lüster brannten und das blanke Parkett und die hohen Spiegel ihr Licht tausendfältig wiedergaben, schienen sie sich des alten Lebens bewußt zu werden.