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Dann wird dem Ablassprediger befohlen, in jeder Ablasspredigt dem Volk drei bis vier Stücke aus der Ablassbulle des Papstes nach Möglichkeit zu erklären und anzupreisen, damit die päpstliche Gnade nicht-in Verachtung gerate und die Leute nicht einen Ekel von dem Ablass bekommen mögen.
Wenn nun auch die Ablassprediger stets den Nutzen der Peterskirche vor Augen haben und den Beichtenden vorreden müssen, dass eine so hohe Gnade niemals zu teuer bezahlt sei, um sie zu einer möglichst hohen Abgabe zu bewegen, so spricht sich dennoch der Kurfürst wie folgt aus: Weil die Beschaffenheit der Menschen zu sehr verschieden und Wir demnach gewisse Taxen zu bestimmen nicht vermögen, so vermeinen Wir doch, dass in der Regel die Taxen also könnten gesetzt werden: Große Fürsten geben 25 rheinische Goldgulden.
Der edle Kurfürst, Kardinal und Erzbischof betrieb diese Sache mit großem Eifer und kaufmännischem Geschick, und sehr interessant ist die von ihm den Ablasskrämern gegebene Instruktion, weshalb ich ihren Inhalt hier mitteilen will. "Zuerst sollen die Ablassprediger dem Kurfürsten schwören, dass sie ihn nicht betrügen.