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Aktualisiert: 28. Mai 2025


Der Saufteufel hat sie alle am Kragen, Männerleut und Weibes, ein Halbes können Kinder selbst schon zutrinken, die Eltern lehren's wohl den Kleinen! Ein Kreuz ist's und ein Elend mit dem Weinteufel!“ „Und der Bürgermeister weiß sich nicht Rat, sothanem Laster wirksam zu steuern?“ fragte der Landesherr.

Die Umtränke und das in Schwaben schon damals sehr häufige Zutrinken begann, und nicht lange, so äußerte auch der Wein seine Wirkungen, und so füllte Gelächter, Gesang, Zanken und der dumpfe Klang der silbernen und zinnernen Becher den Saal. Nur am oberen Ende der Tafel herrschte anständigere, ruhigere Fröhlichkeit.

Aber das störte diesen nicht weiter, und äußerlich still, aber innerlich glücklich blieb er den ganzen Abend: während der Droschkenfahrt nach dem Lokal, wo die Preisverteilung stattfand; während dieser selbst, als er noch einmal der Zielpunkt aller Blicke die silberne Medaille und die Urkunde, die ihn den Meister von Berlin für das kommende Jahr nannte, erhielt; und während der langen Stunden, die sich noch durch die halbe Nacht zogen, als man an den Tischen zu seiten des großen Saales saß, in dem unermüdlich getanzt wurde, und als immer wieder und wieder von allen Seiten alte und neue Bekannte kamen, um mit ihm anzustoßen, zutrinken und ein Wort zu wechseln...

Schon setzte er den Becher an die Lippen, aber plötzlich ließ er ihn nochmal sinken, er lächelte: »du mußt mir zutrinken, wie’s der gotischen Königin ziemt an ihrem Hofund er reichte ihr den Pokal: sie nahm ihn aus seiner Hand. Einen Augenblick durchzuckte es den Präfekten siedend heiß. Er wollte hinzustürzen, ihr den Trank aus der Hand reißen, ihn verschütten. Aber er hielt sich zurück.

Philipp Neri bedenkt sich nicht einen Augenblick und setzt die langhalsige Korbflasche, den Kopf zurückbiegend, dreist an den Mund, indes das Volk laut lacht und spottet, daß zwei fromme Männer sich dergestalt zutrinken.

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