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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Ich saß stundenlang still und sah in die Ferne, wo das Grün der Wiesen mit dem Blau des Himmels zusammenstieß und sich in schimmerndem Silberglanz aufzulösen schien. Ich träumte von andern Menschen als diesen hier: von Menschen, die die Kultur ihrer Zeit verkörpern, Menschen, denen Natur, Kunst und Wissenschaft unendlicher Gegenstand ihres Genießens, ihres Nachdenkens, ihrer Unterhaltung ist.
Er sah eine Lust in aller Augen glimmen und sah, daß es ihre Lust war, ihn zu sich hinabzuziehen, ihn bei sich unten zu haben. In sein Glück, seinen Traum, mit ihnen, unter ihnen, einer von ihnen zu sein, drang es von Zeit zu Zeit wie eine kalte, stechende Wahrnehmung, daß er sich täuschte, daß das warme, herrliche »Wir« ihn trog, daß er dennoch nicht aufging in ihnen, sondern Mittelpunkt und Gegenstand blieb, doch anders als sonst, und im argen. Es waren Feinde gewissermaßen, er sah es an der Zerstörungslust ihrer Augen. Er hörte wie von fern, mit einem seltsam heißen Erschrecken, wie das schöne Mädchen mit den großen weißen Händen ihn einfach bei Namen rief und er fühlte wohl, daß es in anderem Sinne geschah, als wenn Doktor Überbein ihn so nannte. Sie hatte Recht und Erlaubnis dazu, auf gewisse Weise, aber hütete denn niemand hier seine Würde, wenn er es nicht selber tat? Ihm war, als rissen sie an seinen Kleidern, und zuweilen brach es wild und höhnisch hervor aus dem Übermut. Ein langer, blonder, junger Mensch mit Zwicker, mit dem er beim Tanzen zusammenstieß, rief laut, daß es alle hörten: »Muß das sein?« Und es lag Bosheit darin, wie das schöne junge Mädchen, ihren Arm in seinem, sich mit ihm herumwirbelte, lange und mit bloßgelegten Zähnen, bis zum äußersten Schwindel. Er blickte, indes sie wirbelten, mit schwimmenden Augen auf die Schlüsselbeine, die sich, überspannt von der weißen, ein wenig körnigen Haut, an ihrem Halse abzeichneten
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