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Aktualisiert: 23. Mai 2025


"In Jesu Namen, will der Ekel von Junge zu Dir?" rief sie, sprang dazwischen und stellte sich vor ihn hin. Das wollte er sich nicht gefallen lassen, und nun fingen die beiden an, zu ringen. "Mutter, Mutter, er will mir ja nur meine Blumen bringen", bat Synnöve und weinte. "Das hilft nichts", sagte die Mutter und ging ihm stärker zuleibe.

Seminarlehrer, Schulmeister, Wanderprediger und verschiedene Pastoren gingen Pastor Tuft in der Betstunde mit allen möglichen theologischen Instrumenten zuleibe. Vor allem lernte er, sich deutlich ausdrücken; denn die meisten Punkte, in denen sie ihn angriffen, beruhten auf Mißverständnissen. Er lernte aber auch den Gebrauch von Kräften und Kenntnissen, die er bis jetzt nicht geübt hatte.

Doch rückte ihm das Ungemach bitter zuleibe. Alles, was er nur im geringsten entbehren konnte, trug er zum Trödler, sogar den alten Reisekoffer, der ihn seit dem ersten Verlassen der Heimat begleitet. Schließlich entäußerte er sich auch des Ringleins, das er einst beim Abschied von Ernestine erhalten. In den ersten Oktobertagen wurde es kalt.

Es erregte Aufsehen, als er nach vielen Bemühungen die Wiederaufnahme eines Prozesses durchsetzte, in dem nach seiner Meinung ein ungerechtes Urteil gefällt worden war; es erregte nicht minder Aufsehen, als er in einer Druckschrift gewisse Mängel der Justiz und der Verwaltung rücksichtslos an den Pranger stellte, und bald begnügte er sich damit nicht mehr, sondern ging dem Schlendrian der Behörden, der Bestechlichkeit der Beamten, dem Servilismus der Hofschranzen, der Verbrüderung der Profitmacher und der Nachlässigkeit in der Führung öffentlicher Geschäfte mit einer solchen Wut und Bitterkeit zuleibe, daß er eines Tages kurzerhand den Abschied erhielt und der König ihm befehlen ließ, die Hauptstadt zu meiden.

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