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Aktualisiert: 18. Mai 2025
Er hatte wenig Kredit, seine Pläne begegneten dem Mißtrauen der Geldleute, und wie um ihn zu demütigen, wies man darauf hin, daß sein Bruder, seitdem er allein das Geschäft in Händen habe, trefflich gedeihe. »Gewiß,« entgegnete Herr Ratgeber, »ich bin eben kein Krämertalent, ich bin Fabrikant.« Schließlich gewann er durch seine geduldige und überzeugende Beredsamkeit doch noch einen Kapitalisten, der zugleich sein stiller Teilhaber wurde, er mietete ein leerstehendes Haus am äußersten Rande der Schwabacher Landstraße, unweit davon stand, gleichfalls in großer Einsamkeit und Stadtferne, ein neuerrichtetes Zinshaus, dessen zweiten Stock er mit seiner Familie bezog.
Wütend kehrte er um, rang mit der in wilder Siegesfreude aufheulenden Windsbraut, schwamm geradezu in Sturm und Schnee und Regen und schnaufte tief auf, als er wieder in der Hauptstraße trottete. Nur da nicht hinein! Nur da nicht durch! Dort drinnen in der Gasse stand das große Zinshaus seines steinreichen Onkels.
Ich lachte. Ich war noch nie photographiert worden und glaubte, ich bekäme dann schöne Bilder von mir. Wir kamen zu ihm. In einem neuen Vorstadthaus, tief in einem alten Garten versteckt, wohnte er. Vorne stand das Zinshaus, dann kam man durch den Hof, dann durch den alten Garten zu dem kleinen Haus, in dem er ein paar Zimmer und ein Atelier hatte.
Ihre Augen sind auch geschlossen, als sie fortfährt: „Und das giebt es hier, mitten in der Stadt, hoch in diesem lauten, alltäglichen Zinshaus, in dem nüchterne, unwichtige Menschen wohnen. Ueber ihnen ist dieses Seltsame. Sie tragen es gleichsam auf ihren Köpfen und ahnen nichts davon.“ Sie lässt die Arme fallen. „Nein, sehen Sie, Frau Malcorn, dass es so etwas giebt!...“
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