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Aktualisiert: 5. Mai 2025
Beim Abschiede weinte ich wie ein Kind, die guten Leute weinten auch, ein Knecht und zwei Töchter fuhren mit mir bis Mährisch Neustadt, dann ging ich allein der Grenze zu. Ich kam zu den Wirthsleuten und wurde so gut aufgenommen, als ob ich daheim gewesen wäre. Die Frau hieß ihre Kinder mir die Händchen reichen, sie mußten mich "Vetter" nennen, ich weinte vor Freuden und mußte bleiben bis Sonntag.
Das Essen war wenig und elend, Durst habe ich auch oft gehabt und so freute ich mich, daß die Schwester der Wirthin, eine wüste alte Jungfer, die immer noch gerne geheirathet und deßhalb in der Lotterie gewonnen hätte, sich hinter mich steckte und mir Vieles gab, damit ich das wahre Mittel sage. Den Wirthsleuten sagte sie nichts davon, um nicht ausgelacht zu werden und wir hielten Alles heimlich.
Im Wolf ward ich ganz festlich empfangen, bekam Geld von den Wirthsleuten, Lobreden, Essen und Trinken genug und die Margareth riß mich schier um, als sie aus dem Keller kam, wo sie mit meinem Gefreiten Bierkrüge für die Offiziere gefüllt hatte. Beim Vieruhressen wollte ich nicht sitzen und mußte von meinen 60 Prügeln beichten.
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