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Aktualisiert: 30. April 2025
Da er nun sah, sein Wille hatte umsonst gekämpft, griff er plötzlich um sich, als wiche der Boden. In Kopf und Herz ein wildes Drunter und Drüber: »Das ist mein Werk, sie büßt für mich. Verraten von mir, ihrem einzigen Glauben, so sterben! Fast war ich schon Verbrecher mein Gott!« Entsetzen, zusammenschlagend über ihm.
Dann stürzt' ich hin, allein das täte nichts, Denn im Verröcheln würde ich den Ring Noch einmal drehen und zu ihren Füßen, Mein Auge zu dem ihrigen erhebend Und ihre Seele, wie die meine wiche, Aus ihren Blicken durstig in mich saugend, Verhaucht' ich meines Odems letzten Rest! Thoas. Der König schenkt dem Gyges, seinem Günstling, Die schöne Sklavin, die ihm wohlgefällt! Gyges.
Und Euer Heer, es ist gewohnt zu siegen; Von Gold und Silber starret Euer Schatz: Mir fehlt's an manchem, fehlt's an vielem wohl! Und doch, Herr, seht! bin ich so festen Muts, Wenn diese mich verliessen alle hier, Der letzte Knecht aus meinem Lager wiche; Die Krone auf dem Haupt, den Szepter in der Hand Ging ich allein in Euer trotzend Lager Und rief Euch zu: Herr, gebet, was des Reichs!
"Herein!" antwortete Petra am Abend auf das leise Klopfen und trat ein paar Schritte zurück, um den Geliebten besser sehen zu können, während er eintrat. Wie wenn ein eisiger Wasserstrahl sich über sie ergösse, wie wenn die Erde unter ihren Füßen wiche, so wirkte auf sie das Gesicht, das da in der Tür erschien.
Ich stand auf der Scheide; bisweilen erschien ich mir wie ein Prätendent ohne Anhänger, ohne Beglaubigung; ein Johann ohne Land; mir war, wie wenn der Boden unter jedem Schritt wiche, der Lunge die Luft entsaugt würde; dazu das brodelnde Gewühl einer noch unerlösten Gestalten- und Bilderwelt in mir und nie weichende Sorge um die Existenz.
Die feuchte Blüte an ihrem Gürtel näherte sich meinem Gesicht, und mir war für einen Augenblick, als legte sie sich kalt auf meine Stirn. »Welche Menschen meinst du?« fragte ich. Mir war, als wiche der bunte Rausch, wie Wolken dem Wind weichen, für kurz von mir.
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