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Aktualisiert: 6. Mai 2025


Vor dem langgestreckten grauen Haus mit seinen dicken Mauern und kleinen Fenstern stand hinter ein paar mächtigen Linden halb versteckt die uralte dunkle Servatiikirche; die hohen Gartenmauern des Erbdrostenhofes eines jener zahlreichen prunkvollen Stadtschlösser westfälischer Adelsgeschlechter umschlossen hinter ihr den engen Platz.

Eine Organisation westfälischer Damen, die angesichts des Gleichheitstaumels der französischen Revolutionsepoche gegründet worden war, konnte über Sein und Nichtsein entscheiden. Ihre Feste waren unter dem Namen der Bälle des Damenklubs weit und breit berühmt und gefürchtet.

Glücklicherweise, unser Gewissen zu beschwichtigen, hatte sich eine Anzahl westfälischer Bauern um jenen Wagen versammelt und gegen ein bedungenes gutes Trinkgeld ihn wieder auf den fahrbaren Weg gebracht. An unserm Fuhrwerk war freilich das Eisen das Schwerste, und der kostbare Schatz, den wir mit uns führten, so leicht, um in einer leichten Chaise nicht bemerkt zu werden.

Jene Mutter, eine brave, bürgerliche Frau, bescheidenen Gemüts, wenn auch von westfälischer Härte nach außen vielleicht, um die die zünftigen Literarhistoriker soviel Legende woben. Aber sie dürfte weder eine trinkfeste Hexe noch eine Gracchin gewesen sein, sondern ein biederer, nordwestdeutscher Mensch voll natürlicher Neigungen.

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