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Aktualisiert: 13. Mai 2025
Ihr Gesicht war ernst, und sie lächelte kaum, aber es war Gerom ums Herz, als ergriffe sie mit ihren beiden Armen den großen Frühling und schüttete ihn über sein Haupt. Rasch schritt er hinweg, und sein Fuß stampfte schwer im feuchten Grund. Er riß ein paar blühende Weidenzweige ab und nahm sie mit.
Wie ein Weidenbauer, der Weidenzweige abschneidet und deren so viel wie möglich abzuschlagen trachtet, um recht viel Geld zu verdienen, so schritt er einher und mähte die Karthager rings um sich her nieder. Wenn ihn einer von der Seite zu fassen suchte, schlug er ihn mit dem Schwertknauf nieder. Wer ihn von vorn angriff, den durchbohrte er. Fliehenden spaltete er den Schädel.
Aber die Meisten gingen hin und thaten weiter, wie sie vorher gethan hatten. Und war Niemand, der ihn verstand. Es begab sich, da er müde war, setzte er sich nieder an einem Brunnen. Ein sehr lieblicher Platz war es. Weidenzweige hingen tief wie feine wehende Schleier. In der gemauerten Höhlung hörte man es murmeln vom schwärzlichen, verborgnen Wasser.
Der Zephir ist der wahre Freund der Liebenden: Er hebt die Schleier auf, darunter die Gesichter Der Schönen sich verbergen. Auch den stolzesten Der Weidenzweige zwingt er, auf die kühle Stirn Des Baches einen Kuß zu drücken. Der Verliebte, Der fern von seiner Stadt und seiner Freundin weilt, Schickt auf dem Zephir seiner Liebsten Grüße zu, Die ihrem harrenden Herzen ein Entzücken sind.
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