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Aktualisiert: 1. Juni 2025


Scheinbar hat Wechssler seine jüngere Kürzung C selbst nicht befriedigt, denn er sucht sie dadurch zu stützen, daß er sie von einer zweiten Trilogie des pseudo-Robert de Borron herleitet, die er "ältere Kürzung B" nennt, und die er folgendermaßen beschreibt: I. Buch: Estoire del Saint Graal. II. Buch: Die Huth-Hs. minus Joseph plus Hs. No. 112, fols. 22-58. III. Buch: Portugiesische Hs. Wien.

Lancelot, 5. und 6. was die portugiesische Hs. in Wien enthält, d. h. anstatt einer einzigen Version der Trilogie des pseudo-Robert de Borron nimmt Wechssler eine Aufeinanderfolge von dreien an, deren erste unmöglich, deren zweite weder richtig noch vollständig und deren dritte auf einer unbegründeten und unbegründbaren Hypothese beruht.

Hofbibliothek zu Wien des verstorbenen Karl von Reinhardstöttner ausgerüstet war, so war nichts natürlicher als daß er die Fortsetzung des Huth-Merlin und die anderen Bruchstücke der Trilogie des pseudo-Robert de Borron fand, aber gelesen kann Wechssler diese Bruchstücke nicht haben. Hätte übrigens Wechssler die Hs.

Als im Jahre 1893-94 E. Wechssler die Hss. der National-Bibliothek einer Durchsicht unterzog, wie er sich ausdrückt, fiel ihm auch die Hs. No. 112 in die Hände. Da er von Gaston Paris' "grundlegender Arbeit", der Einleitung zum Huth-Merlin ausging und mit der Abschrift der portugiesischen Hs. No. 2594 der K. k.

Was hat Wechssler veranlaßt zu glauben, daß der Lancelot je mit der Suite du Merlin und dem dritten Buche der Trilogie in einem Graal-Zyklus zusammen existierte? In erster Linie, ohne Zweifel, die Hs. No. 112, deren Schreiber aus beiden und außerdem aus dem Tristan und dem Guiron Le Courtois abschrieb, ohne auch nur den Versuch zu machen, sein heterogenes Material in Zusammenhang zu bringen.

No. 112, No. 340 und No. 343 der Pariser National-Bibliothek, mit den spanischen Drucken, mit den portugiesischen Hss. in Wien und Lissabon, war G. Paris von Anfang an nicht in der Lage, eine grundlegende Arbeit zu schreiben, ein endgültiges Resultat zu erlangen. Wie stellte sich Wechssler die in der Huth-Hs. angedeutete Trilogie des pseudo-Robert de Borron vor?

Aber auch mit der älteren Kürzung B ist Wechssler noch nicht zufrieden, er postuliert endlich noch eine "vollständige Redaktion A", einen sechsteiligen Graal-Zyklus, den er, zum Unterschiede von dem Vulgat- oder pseudo-Map-Zyklus, den Robert-Zyklus nennt und der nach ihm aus folgenden Branchen zusammengesetzt war: 1. Estoire, 2. Merlin, 3. Suite du Merlin, 4.

III. Buch: Graal-Queste und Mort Artus, zusammen 105 Blätter, die aber fehlen. Bezüglich des Inhalts des dritten Buches sagt Wechssler, es sei nicht erhalten, der Verlust sei aber um so weniger zu bedauern, als die beiden Branchen, wenn sie in dem engen Raum von etwa 105 Blättern Platz haben sollten, auf weniger als die Hälfte reduziert werden müßten.

Die Prologe der drei erhaltenen Bücher, die von sehr geringem Wert und von keiner literarischen Bedeutung sind, hat E. Wechssler im Anhange zu seiner Arbeit gedruckt. In Romania, vol. XXXVI, S. 380, N. 1 habe ich, infolge einer Verwechslung irrtümlicherweise gesagt, daß fols. 97d-100c dem Lancelot entlehnt worden sind, während die ganze Section fols. 84d-128b zur Trilogie gehört.

Kann, was Wechssler vorschlägt, wirklich ernstlich als eine Lösung des Rätsels angesehen werden?

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araks

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