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Aktualisiert: 8. Juli 2025
Nun soll auf meiner Wanderschaft kein Dritter uns ein beständiger Geselle werden. Wir wollen und sollen zu zwei sein und bleiben, und eben schien sich ein neues, eben nicht erfreuliches Verhältnis anknüpfen zu wollen.
Den Vögeln, den Blumen, den Bäumen sagte ich oft: ich kenne euch alle längst. Menschen mied ich; gesellte sich mir hier und da auf der Wanderschaft einer zu, so vertrieb ich ihn durch meine Schweigsamkeit, denn da ich nicht alles zu sagen vermochte, sagte ich nichts.
Als aber die Jahreszeit immer schöner wurde und eines Tages drei meiner Schulfreunde mit dem Berliner auf dem Rücken in die Werkstatt traten und mir mitteilten, daß sie sich auf der Wanderschaft nach Leipzig befänden, „da zog es mich mächtig hinaus“, wie es im Handwerksburschenlied heißt, und ihnen nach.
Solcher Betrachtungen zu gedenken, dazu bewegt mich die Erinnerung an das, was mir weiter auf meiner Wanderschaft begegnete. Sie gieng auch in einem solchen Wechsel hin zwischen dem, was man schnell vergißt und was fest in der Seele haftet.
Verfaulte Früchte fallen von den Zweigen; Unsäglich ist der Vögel Flug, Begegnung Mit Sterbenden; dem folgen dunkle Jahre. Wenn der Schnee ans Fenster fällt, Lang die Abendglocke läutet, Vielen ist der Tisch bereitet Und das Haus ist wohlbestellt. Mancher auf der Wanderschaft Kommt ans Tor auf dunklen Pfaden. Golden blüht der Baum der Gnaden Aus der Erde kühlem Saft.
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