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Aktualisiert: 1. Mai 2025


Seminarlehrer, Schulmeister, Wanderprediger und verschiedene Pastoren gingen Pastor Tuft in der Betstunde mit allen möglichen theologischen Instrumenten zuleibe. Vor allem lernte er, sich deutlich ausdrücken; denn die meisten Punkte, in denen sie ihn angriffen, beruhten auf Mißverständnissen. Er lernte aber auch den Gebrauch von Kräften und Kenntnissen, die er bis jetzt nicht geübt hatte.

Es war am folgenden Abend. Schon seit einer Stunde hatte Kollund, der einstige Geistliche und jetzt den neuen Ideen mit feurigem Eifer huldigende Wanderprediger seinen Vortrag beendet, hatte der stets nach solchen Verheißungen hungernden Welt erklärt, daß Christus im Grunde nichts anderes gewollt, als was sie selber jetzt in größerer Gemeinschaft anstrebten.

Nach diesen Worten verließ sie mit einem entschlossenen Blick das Gemach. In einem Hinterzimmer des Wirtshauses in der Nähe des Tivoli saß an demselben Abend der Wanderprediger Kollund mit Imgjor Lavard. Sie hatte ihm geschrieben, daß sie ihn sprechen wolle, und er hatte geantwortet, daß er sich am Abend, nach einem Vortrage in der Umgegend, zu ihrer Verfügung halte.

Lass doch den Mann!“ sagte der kleine Richard müde. Selbst der Rothe war betroffen. „Teufel auch!“ knurrte er in den Bart. „Wo hab’ ich das Gesicht schon gesehen? Du bist ein seltsamer Heiliger, Du!... So eine Sorte Wanderprediger wohl? Ich habe mal Einen gekannt. Er war mit uns in der Herberge. Des Abends las er seine Bibel. Er that das alle Abend. Er sah dabei aus wie Du. Er sagte nichts.“

Wieder Andre hielten ihn für einen Wanderprediger aus den norwegischen Bergen. Es gab ihnen Gelegenheit, über mystische Schwärmer, Tolstoi und Ibsen zu reden, den Geist des Urchristenthums, der sich dort in einigen weltabgeschiedenen Gemeinden rein erhalten hatte. Diese verbreiteten, dass er der Sohn eines schottischen Lords oder vornehmen Grafen wäre. Es that ihnen wohl, das zu glauben.

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