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Aktualisiert: 6. Juni 2025
Wenn ich mit jenen nun Versunkenen nicht versunken bin, so habe ich es vielleicht einem Menschen zu danken, der im bedenklichsten Augenblick wie ein Retter in mein Leben getreten ist.
»Das könnte ich wohl,« war meine Antwort, »aber doch nur auf Treu und Glauben des holländischen Schiffers, mit dem ich meine letzte Reise als Passagier von Amsterdam nach Swinemünde machte. Dieser erzählte mir, als wir diesen nämlichen Strich hier hielten, er sei vor vier Jahren bei jener versunkenen Stadt auf den Grund geraten und habe sein Schiff verloren.
Wenn man die vielen versunkenen, die durch Kirchgänger abgetretenen Grabsteine, die über ihren Grabmälern selbst zusammengestürzten Kirchen erblickt, so kann einem das Leben nach dem Tode doch immer wie ein zweites Leben vorkommen, in das man nun im Bilde, in der überschrift eintritt und länger darin verweilt als in dem eigentlichen lebendigen Leben.
Er ist ein Dichter von ganz ungemeiner Sinnlichkeit und Gegenständlichkeit; er scheint nur mit den Sinnen gedacht zu haben; auch seine ganz im inneren Erlebnis versunkenen Abstraktionen bewahren diesen konkreten Charakter.
Und in der Tat weckte die Stimme den versunkenen Mann. Er erhob sich vom Sessel und neigte sich über den Tisch dichter zu dem regungslosen Weibe. Nein, Lucia, sagte er heiser, ich habe damals nicht gelogen. Das Netz zog ihn in die Tiefe, seine Füße verstrickten sich, nicht ich habe den Kahn umgestoßen; aber das ist nicht alles. Ich saß noch am Steuer, als er schon hinuntergestürzt war.
Die niedrigsten und verächtlichsten Mittel wurden angewandt, um die bereits in Aberglauben aller Art versunkenen Christen zu reichen Schenkungen zu bewegen, und bereits nach zehn Jahren wagte niemand mehr zu sterben, ohne der Geistlichkeit ein Legat zu vermachen.
»Sollte der alte Knecht nur aus Haß gesprochen haben?« dachte Else erleichtert, »ach, wenn das doch wahr wäre.« Eine lange Zeit verging. Da bemerkte Else, die nach Art der Kranken nervös mit dem kleinen Goldherz auf ihrer Brust spielte, wie ihre Schwester sich hinüberbeugte, als wünsche sie mit dem gänzlich in sich versunkenen Manne zu reden. »Nein – nein.« Das wollte die Leidende nicht.
Der Mensch in der Qual ist gar nicht fähig, Erfahrungen zu machen und Resultate zu ziehen; ein angstvoller Geist kann weder lehren noch formen. Der Zuschauerirrtum, der dem Elend zeugende Macht zuschreibt, entsteht daher, weil die zahllosen im Elend Versunkenen keinen Einwand gegen dieses freche Luxusdiktat erheben können.
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