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Aktualisiert: 3. Mai 2025
Die Gefühlvollen halten es freilich für Ketzerei gegen die Allmacht der Musik, wenn jemand von den Herzens-Revolutionen und -Krawallen Umgang nimmt, welche sie in jedem Tonstück antreffen und redlich mitmachen. Man ist dann offenbar »kalt«, »gemütlos«, »Verstandesnatur«. Immerhin.
Und sie will sich deshalb zwischen ihn und mich werfen ... Und vor ihrem Gedächtnis brannten seine begehrlichen, bittenden Blicke ... O Schmach! Ein siedender Strom von Zorn und Abwehr brauste durch ihren Körper. »Du weißt nicht, was Liebe ist,« fuhr Agathe fort. »Du bist eine Verstandesnatur. Gegen die große, wahre Liebe ist man eben machtlos. Man erliegt.
Bei aller Schwärmerei war sie doch eine Verstandesnatur; sie hatte die Kirche wegen ihrer Blumen, die Musik wegen der Liedertexte und die Dichterwerke wegen ihrer sinnlichen Wirkung geliebt. Ihr Geist empörte sich gegen die Mysterien des Glaubens, und noch mehr lehnte sie sich nunmehr gegen die Klosterzucht auf, die ihrem tiefsten Wesen völlig zuwider war.
Es war sein Traum, einmal in eine wirklich vornehme Familie hineinzuheiraten. Das war seltsam genug bei einer so ruhigen, verhältnismäßig abgeklärten Verstandesnatur wie Gunther, bei einem Manne, der sich gut bürgerlich fühlte und im Adel durchaus keine Menschenklasse sah, die höher stand als jene, der er zugehörte.
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