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Aktualisiert: 19. Juni 2025
Wäre das Ist der Kopula schon gesetzt als jene bestimmte und erfüllte Einheit des Subjekts und Prädikats, als ihr Begriff, so wäre es bereits der Schluß. Diese Identität des Begriffs wieder herzustellen oder vielmehr zu setzen, ist das Ziel der Bewegung des Urtheils.
Es ist schon oben von der gewöhnlichen Vorstellung die Rede gewesen, daß es nur vom Inhalte des Urtheils abhänge, ob es wahr sey oder nicht, indem die logische Wahrheit nichts als die Form betreffe und nichts fordere, als daß jener Inhalt sich nicht widerspreche. Zur Form des Urtheils selbst wird nichts gerechnet, als daß es die Beziehung zweier Begriffe sey.
Da wir glücklicherweise frei von jedem wirklichen oder eingebildeten persönlichen Interesse an den Resultaten der so veranstalteten Untersuchung wären, so würden wir daran gehen, die Gründe der einen wie der andern Ansicht gegeneinander abzuwägen, und zwar mit so viel Ruhe des Urtheils, als ob die Frage eine neue Beutelratte beträfe.
Der Leser erinnert sich, daß bei Vollziehung des grausamen Urtheils die alte Marfa verzweifelt und mit erhobenen Armen unweit ihres Sohnes stand. Michael Strogoff sah sie an, wie ein Sohn eben seine Mutter ansehen wird, wenn er weiß, daß es zum letzten Male sein soll. Aus seinem Herzen quollen ihm die Thränen in die Augen, die sein Stolz vergeblich zurück zu drängen suchte.
Die heftige und stürmische Art seiner Declamation, die ihm schon früher ein ähnliches Mißgeschick bereitet hatte, war die Ursache des harten Urtheils gewesen, welches Frau v. Kalb gänzlich wieder zurück nahm, als sie das Manuscript des "Don Carlos" für sich gelesen hatte. Das gute Vernehmen mit jener fein gebildeten Dame war auf diese Weise wieder hergestellt.
Die Unreinheit des Urtheils liegt erstens in der Art, wie das Material vorliegt, nämlich sehr unvollständig, zweitens in der Art, wie daraus die Summe gebildet wird, und drittens darin, dass jedes einzelne Stück des Materials wieder das Resultat unreinen Erkennens ist und zwar diess mit voller Nothwendigkeit.
Sie wird dieß durch die dialektische Bewegung des Urtheils, das hierdurch der Schluß geworden ist, zum vollständig gesetzten Begriff; indem im Schluß ebenso wohl die Momente desselben als selbstständige Extreme, wie auch deren vermittelnde Einheit gesetzt ist.
Dem Einigen wird daher ein allgemeinerer Inhalt beigegeben, etwa Menschen, Thieren u. s. f.. Dieß ist nicht bloß ein empirischer, sondern durch die Form des Urtheils bestimmter Inhalt; er ist nämlich ein Allgemeines, weil Einige die Allgemeinheit enthält, und sie zugleich von den Einzelnen, da die reflektirte Einzelnheit zu Grunde liegt, getrennt seyn muß.
Gesetzt nämlich, dass nicht gerade der Mensch das "Maass der Dinge" ist..... Die Falschheit eines Urtheils ist uns noch kein Einwand gegen ein Urtheil; darin klingt unsre neue Sprache vielleicht am fremdesten.
Jene unmittelbaren Beziehungen, die Prämissen, sind Sätze oder Urtheile überhaupt, und widersprechen der Natur des Schlusses, nach welcher die unterschiedenen Begriffsbestimmungen nicht unmittelbar bezogen, sondern ebenso deren Einheit gesetzt seyn soll; die Wahrheit des Urtheils ist der Schluß.
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