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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Im Laufe von etwa zwei Generationen ist aus dieser damals physisch und intellektuell verelendeten Bevölkerung infolge der Wirkungen der Verkürzung der Arbeitszeit ein Arbeiterstand hervorgegangen, der heute in Hinsicht auf die Leistungsfähigkeit, die Betätigung von Intelligenz und Tatkraft kaum noch seines gleichen findet, der allerdings nicht gefügig, sondern sehr »begehrlich« ist, der nicht nur Anerkennung vollständiger bürgerlicher Gleichberechtigung, sondern auch höhere Löhne heischt, als für ähnliche Arbeit irgendwo sonst in Europa gezahlt werden, der aber so gutmütig ist, dabei dem Unternehmer das Verhältnis zwischen Lohn und Leistung zum Maßstab genommen billigere Arbeit zu leisten, als im Durchschnitt irgendwo sonst in Europa geliefert wird.
Er war fleißig und wurde ein tüchtiger Weber, dessen Ware so viel Sauberkeit und Akkuratesse zeigte, daß jeder Unternehmer ihn gern für sich arbeiten ließ.
Nun ist die Frage: welches Interesse vertritt denn nun die Firma als Unternehmer dem einzelnen gegenüber, wenn sie nicht das Interesse des Kapitals vertritt?
Die Fabrikanten hielten es nicht aus und die Fabriken gingen zugrunde! Die Arbeiter waren einfach nicht imstande, sie selbständig zu leiten, sie waren nicht Unternehmer und wollten es auch nicht sein. Mehr noch. Ein Teil der Arbeiter und merkwürdig: gerade ein großer Teil der gelernten Arbeiter gingen gleichfalls davon.
Nach dem geltenden Gewerberecht steht es dem Unternehmer frei, den Lohn jederzeit beliebig herabzusetzen, entweder direkt, oder indem er dem Arbeiter kündigt und am folgenden Tag, oder nach 14 Tagen, einen anderen einstellt, der für geringeren Lohn zu arbeiten bereit ist.
Nein, mein Mann wird mit seinen Patenten auf keinen trockenen Zweig mehr kommen, der kleine Finger, der Schuh am Fuß, meine eigene Nase sagen es mir. Er lebt zu gern gut, und das dürfen eine Zeitlang Unternehmer nicht. Er ist zu wild, das schadet. Er liebt zu sehr seine eigenen Pläne, das untergräbt dieselben.
Gemäß den Pflichten, welche meine Stellung mir auferlegte, mußte ich nun diese Erscheinungen stets betrachten vom Standpunkt des Unternehmers und des Kapitalisten. Gleichzeitig aber habe ich sie auch immer betrachten müssen mit den Augen des Arbeitersohnes, dem nicht unter der Hand Unternehmer- und Kapitalistenaugen wachsen wollten.
Es anders ansehen zu wollen wäre Spott auf das Verhalten der vielen, die als Unternehmer genötigt sind, einen bürgerlich Entgleisten zu entlassen, als Privatpersonen aber Vereinen angehören oder Vereine unterstützen, welche solche Entgleiste vor weiterem Verfall zu bewahren und für die bürgerliche Gesellschaft noch zu retten sich zur Aufgabe stellen. Jena, Mai 1896. Dr. E. Abbe. Xb.
Diese Leute handelten bei den größten Geistern der Nation, welche dem Volke zu hoch waren, Gedanken und Wendungen ein, machten sie nach ihrem Geschmack zurecht und gaben sie wiederum ihren Leuten preis, die solche mit Jubel und Herzenslust verschlangen. Diese Volksmänner sind die Zwischenhändler geworden und sind anzusehen wie die Unternehmer von Gassenwirtshäusern und Winkelschenken.
"Sie werden sich noch mehr wundern", sagte der andere, "wenn Sie hören, durch wen das Stück aufgeführt wird. Es ist eine große Fabrik in dem Orte, die viel Leute ernährt. Der Unternehmer, der sozusagen von aller menschlichen Gesellschaft entfernt lebt, weiß seine Arbeiter im Winter nicht besser zu beschäftigen, als daß er sie veranlaßt hat, Komödie zu spielen.
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