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Aktualisiert: 5. Juni 2025
Nur die Vorwürfe, die man sich selber macht, sind schöne. Die andern soll man und will man vergessen. Man hat zuletzt niemandem als nur sich selbst Vorwürfe zu machen. O, daß doch alle, alle Menschen nur allein sich selbst und sonst niemandem etwas vorwerfen wollten. Reue? Ja, Reue! Reue ist süß und tönereich. Die Reue ist ein Weltreich, unendlich und unermeßlich an Ausdehnung.
Und eben so, wie trotz aller Krankheiten der menschliche Körper sich weiter entwickelt, so wird es auch die Menschheit tun, um später wieder Zelle eines neuen, unermeßlich hohen Individuums zu werden. Bis sich schließlich das Universum in einem unendlich weiteren Sinne, als wir armselige Einzelzellchen es heute begreifen können, zu einem großen Organismus zusammenschließt.
"Mein Freund," antwortete Scotti mit plötzlicher Traurigkeit, "das ist ein Name, den du niemals aussprechen solltest. Deine Freunde sind wohl davon überzeugt, daß er es war, der herausgefordert hat und sagen es überall; aber schließlich: war er nicht das Haupthindernis deiner Heirat? Und macht sein Tod nicht seine Schwester unermeßlich reich? Und bist es nicht du, den sie liebt?
Das Lächeln, das heitere Wort, die herzliche Gebärde beleuchteten den Ernst nur, sie verdeckten ihn nicht. Sich ihm zu nähern, war, als ob man sich erfrechte. Und doch war er selbst herangetreten und hatte einem den Arm um die Schultern geschlungen. Es ehrte unermeßlich. Jeder einzelne Blutstropfen unterwarf sich. Die freiwillige, enthusiastische Unterwerfung war seliger Rausch.
Der Strom der Individuation selber scheint an uns vorüberzuziehen und uns in erdrückender Traurigkeit die lähmende Frage Friedrich Spees zuzurauschen: "Das eine hatte er erfahren: unermeßlich weit war die Erde von Gott; und wenn sie nun, so fragte er sich zuweilen schaudernd, unerreichbar weit von ihm wäre?"
Vormals lebte ein unermeßlich reicher junger Kaufmann, der neun hundert neun und neunzig Schiffe hatte, welche unaufhörlich Waaren weithin in fremde Länder führten und von da wieder andere Waaren oder baares Geld dem Schiffsherrn zurückbrachten. Um das Tausend voll zu machen, ließ er noch ein neues Schiff bauen.
Nur an der Grenze des Landes, das heißt, wo es an die Stadt reicht, hatte ich den einen oder andere Frühlingstag zugebracht oder irgend einen Sonnenblick erlauscht. Das teilt man aber mit Vielen, die aus der Stadt hinaus kommen, und muß es im Gedränge und Staube genießen. In Heinbach war Einsamkeit und Stille, die blaue Luft schien unermeßlich, und die Blütenfülle wollte die Bäume erdrücken.
Als er einstieg und das Schiff abfuhr und die vom Regen geschwollenen Wasser des Flusses schweigend seinen Bug umsprudelten wie Tränenströme, die von der Erde aufstiegen, da wurde ihm eigentümlich weh ums Herz. Das gramerfüllte Antlitz des Dorfmädchens schien ihm ein Abbild zu sein von dem großen, unausgesprochenen, unermeßlich tiefen Leid der Mutter Erde selbst.
Die Verwirrung und das Gedränge ward mit jedem Augenblicke größer. Endlich packte sich alles an der Grünen Brücke in eine dichte wüste Masse zusammen; die Masten stürzten über Bord und die Bugspriete knickten wie Rohrstengel. Der Schaden war unermeßlich, und als man endlich wieder zur Besinnung kam, hatte man sich billig zu verwundern, daß nicht alles und jedes zugrunde gegangen.
Wie auf eine nackte Sandbank hinausgeworfen findet der arme Einwanderer sich inmitten einer unermeßlich reichen und zahlreichen Bevölkerung, in dem Drängen und Treiben einer Christlichen Stadt, der Noth, ja dem Hungertode preisgegeben, wenn er sich eben nicht selber retten helfen kann.
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