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Aktualisiert: 30. April 2025
Gerade über dem Tische im mittleren Felde der mit Malerei geschmückten Täfeldecke ragte über einem scheuenden Zweigespann die verbrecherische römische Tullia und zerquetschte unter den Rädern ihrer Biga die Leiche des eigenen gemordeten Vaters. Aus dem nächsten Bilde aber streckte der von seinem Bruder Romulus erstochene Remus einen kolossalen Fuß heraus.
Sie kannten die englische Verfassung nicht, sie verabscheuten die englische Kirche und unsre Revolution erschien ihnen nicht als der Sieg der öffentlichen Freiheit über den Despotismus, sondern als eine grauenvolle Familientragödie, in der ein ehrwürdiger und frommer Servius durch einen Tarquin vom Throne gestürzt und unter den Wagenrädern einer Tullia zermalmt wurde.
Sie schritt mit einer geraubten Krone wie die erste Tullia, nicht über den Leichnam des Vaters, sondern über die gemeuchelte Staatstreue: denn die Tochter des Fabricius Colonna und die Gattin Pescaras war eine Neapolitanerin und die Unterthanin Karls des Fünften, des Königs von Neapel. Die krönende Gebärde des Papstes hatte sie überwältigt.
Unter dieser Tullia und über sie pflegten Lukrezia und Angela, wenn sie im Sommer die Kühle dieses Saales suchten, in scherzhaften Streit zu geraten. Angela drohte dann in ihrer kindlichen Weise zu der blutigen Römerin empor und klagte sie ihrer unnatürlichen Verbrechen an: "Böse! Warum mußte man dich im Gedächtnis behalten? Warum wissen wir von dir, du Unhold!
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