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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Eigentlich aber hatte dieser Angriff nur den Marsch der Hauptmacht verdecken sollen, welche sich gleichzeitig von Neubrück südöstlich gegen Groß-Jestin wandte, bei Körlin die Persante passierte und bis zum 10. März sich bis Zernin und Tramm herumgezogen hatte, um Kolberg auch von der Ostseite einzuschließen.

Eilend, wie es seine wichtige Zeitung erheischte, aber schon in weiter Ferne noch mehr beflügelt durch den dumpfen Donner des Geschützes, der ihm unseren noch ausharrenden Mut verkündigte, war er vor wenigen Augenblicken erst in Tramm angelangt; schwerlich gern gesehen, aber auch schwerlich wohl mit noch neuer oder unerwarteter Botschaft.

Ein Oberst, mehrere andre Offiziere und zwischen zweihundert und dreihundert Franzosen werden zu Gefangenen gemacht. Ein noch empfindlicherer Verlust aber traf das Belagerungsheer, indem sein Anführer, der Divisionsgeneral Teullié, getötet wurde, der darauf in Tramm sein einstweiliges Begräbnis fand.

Des folgenden Tages gelang es mir abermals, mit Hilfe des Lotsen Faßholz, ein englisches Schiff, das uns neue Vorräte von Kanonen, Bombenkesseln und Bomben zuführte, aus dem Bereiche des feindlichen Geschützes in den Hafen zu führen. Am folgenden Tage war es, daß unser Kommandant mich mit einer Sendung in das feindliche Hauptquartier nach Tramm beauftragte.

Da sich's aber berechnen ließ, daß der Feind bei Tramm nicht stehenbleiben, sondern sich auch nach dem Dorfe Bullenwinkel und dem großen Stadtwalde, »der Kolberger Busch« genannt, ausbreiten würde, so war es von dringender Notwendigkeit, ihn von der Lauenburger Vorstadt, die hierherwärts gelegen ist, in möglichster Entfernung zu halten.

Faschinen wurden nach allen Seiten hin gefahren; man erblickte häufig die feindlichen Offiziere auf Rekognoszierungen begriffen, und von Tramm aus ward Geschütz von großem Kaliber in die Verschanzungen geführt.

Das Hauptquartier des Generals Teullié, welcher nach dem Abgange des Marschalls Mortier zur großen Armee den Oberbefehl wieder übernahm, war näher von Zernin nach Tramm verlegt worden, wohin große Züge beladener Wagen von Treptow ihre Richtung nahmen.

So kam ich endlich in Tramm an und hier ward mir auch das Tuch wieder von den Augen genommen. Gleich darauf ward ich zum General Loison geführt und brachte meinen Auftrag zur Sprache, der darin bestand, daß das feindliche Geschütz fernerhin nicht mehr auf denjenigen Teil der großen Kirche gerichtet werden möchte, wo die verwundeten und gefangenen Franzosen untergebracht worden.

Wort des Tages

hauf

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