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Aktualisiert: 31. Mai 2025


Klingelnd rückte die Feuerwehr durch den Tiergarten, zwanzig Wagen hintereinander, spritzte scharf auf einen Pfiff gegen Wenzels Beine, daß er zögernd davor auswich, erstaunt Straße nach Straße, über einen Platz, über eine Brücke, bis er an ein Fabriktor kam, da riß plötzlich ein eiserner Krahn seinen linken Fuß hoch und eine Dampframme schmetterte einen Keil durch die Ferse.

Besonders über die schönen Berlinerinnen konnte ich mich damals recht ärgern; sonst ging es Sonntag nachmittags mit Saus und Braus nach Charlottenburg oder mit Jubel und Lachen die Linden entlang nach dem Tiergarten hinaus; allein damals ? Jetzt aber ging es auch wieder hoch her.

Ich saß, es mögen bald drei Jahre sein, an einem schönen Sommerabend im Tiergarten zu Berlin, nicht weit vom Weberschen Zelt; ich betrachtete mir die bunte Welt um mich her und hatte großes Wohlgefallen an ihr; war es doch schon wieder ganz anders geworden als zu der frommen Zeit anno dreizehn und fünfzehn, wo alles so ehrbar und, wie sie es nannten, altdeutsch zuging, daß es mich nicht wenig ennuyierte.

Bei den Treibjagden mußten die Bauern noch Dienste leisten, und die Beute war so groß, daß man etliche Leiterwagen zum Heimschaffen brauchte. Das berühmte Freiheitsjahr brachte das große Schinden und die Vernichtung des Wildstandes auf lange Zeit hinaus; es war kaum mehr Übertreibung, wenn dieFliegenden Blättereinen Förster zeigten, der im Tiergarten den letzten Rehbock im Käfig betrachtete.

Die Sternwarte des Romulus Futurus lag gerade im Tiergarten, etwa dort, wo vor einigen hundert Jahren der »Große Stern« gewesen. Von hier aus beherrschte die Sternwarte ganz Berlin.

Eisig fegte der Ostwind durch die Straßen, feine, schimmernde Eiskristalle tanzten in der Luft, und der Rauhreif wandelte den Tiergarten in ein Wintermärchen. Jeden Morgen begleitete ich jetzt Georg in die Universität.

Ich erinnerte mich, dieses häßliche und zugleich so überwältigende Fauchen in meiner Kindheit im Tiergarten am Käfig des Tigers gehört zu haben, wenn der Wärter nahe an den Stäben vorüberschritt.

Vergebens bat ich ihn, sich aus seinem offenen Rollstuhl in einen geschlossenen Wagen heben zu lassen. Den ganzen langen Weg über die Linden, durch den Tiergarten, über den Lützowplatz kämpften wir mühsam wider den Schneesturm.

Drüben stand eine zweite. Man mußte abbiegen, auf Umwegen den Tiergarten erreichen, einen Durchschlupf finden. Wenige fanden ihn; Diederich war allein, als er auf den Reitweg hinausstürzte, dem Kaiser entgegen, der auch allein war. Ein Mensch im gefährlichsten Zustand des Fanatismus, beschmutzt, zerrissen, mit Augen wie ein Wilder: der Kaiser vom Pferd herunter, blitzte ihn an, er durchbohrte ihn.

Ich saß, es mögen bald drei Jahre sein, an einem schönen Sommerabend im Tiergarten zu Berlin, nicht weit vom Weberschen Zelt; ich betrachtete mir die bunte Welt um mich her und hatte großes Wohlgefallen an ihr; war es doch schon wieder ganz anders geworden als zu der frommen Zeit anno dreizehn und fünfzehn, wo alles so ehrbar und, wie sie es nannten, altdeutsch zuging, daß es mich nicht wenig ennuyierte.

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