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Aktualisiert: 17. Mai 2025
Einen Beweis hiefür liefert die langweilige Compilation des Paters GARCIA: »Tratad del origen de los indios.« Daß die possessiven und persönlichen Fürwörter hinter Substantiven und Zeitwörtern stehen, und daß letztere so viele Tempora haben, das sind Eigenthümlichkeiten des Hebräischen und der andern semitischen Sprachen.
Im Chaymas und Tamanacu haben die Zeitwörter eine Unzahl Tempora, ein doppeltes Präsens, vier Präterita, drei Futura. Diese Häufung ist selbst den rohesten amerikanischen Sprachen eigen. In der Grammatik des Baskischen zählt Astarloa gleichfalls zweihundert sechs Formen des Zeitworts auf.
So findet man fast überall in der neuen Welt, daß die Zeitwörter eine ganze Menge Formen und Tempora haben, ein künstliches, sehr verwickeltes Verfahren, um entweder durch Flexion der persönlichen Fürwörter, welche die Wortendungen bilden, oder durch Einschieben eines Suffixes zum voraus Wesen und Verhältnisse des Subjekts zu bezeichnen, um anzugeben, ob dasselbe lebendig ist oder leblos, männlichen oder weiblichen Geschlechts, einfach oder in vielfacher Zahl.
Damit haengt es zusammen, dass die Medialbildung in den italischen Sprachen nur geringe Spuren zurueckgelassen hat und dafuer ein eigentuemliches, durch Anfuegung von r gebildetes Passiv an die Stelle tritt; ferner dass der groesste Teil der Tempora durch Zusammensetzungen mit den Wurzeln es und fu gebildet wird, waehrend den Griechen neben dem Augment die reichere Ablautung den Gebrauch der Hilfszeitwoerter grossenteils erspart.
Was nennt Ihr jungen Herrn heut zu Tage Verbrechen? O tempora, o mores! Habt Ihr den Valerius Maximus gelesen? Habt Ihr den Artikel gelesen de pudicitia? Da führt er einen Mänius an, der seinen Freygelassenen todtgeschlagen hat, weil er seine Tochter einmal küßte und die Raison: ut etiam oscula ad maritum sincera perferret. Riecht Ihr das? Schmeckt Ihr das?
Ungebildete Gesellschaften haben oft eine reiche und kräftige Sprache, aber es fehlt ihnen eine wissenschaftliche Grammatik, die Definition von Haupt- und Zeitwörtern, die Namen für Deklinationen, Modi, Tempora und Laute; sie haben eine Verskunst die oft viel Kraft und Anmuth besitzt; aber sie haben keine Regeln des Versmaßes, und der Minstrel, dessen nur durch das Ohr geregelte Verse die Hörer entzücken, würde selbst nicht angeben können, aus wieviel Dactylen und Trochäen jede seiner Zeilen besteht.
Ich erstaune, will ich sagen, Sie eine Sprache führen zu hören, in der wahrhaftig diejenigen Vorschriften nicht ausgedruckt waren, die Sie mir mit auf die hohe Schule gaben. Chrysander. Quae, qualis, quanta! Jetzt und damals! Tempora mutantur! wie wir Lateiner sagen. Damis. Tempora mutantur? Ich bitte Sie, legen Sie doch die Vorurteile des Pöbels ab. Die Zeiten ändern sich nicht.
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