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Aktualisiert: 15. Mai 2025
Aber auch nur diese Formel ist von den nördlichen Neger-Stämmen angenommen, im Uebrigen stehen sie im Allgemeinen selbstständig und unabhängig vom Arabischen Einfluss da. Der am meisten nach Norden vorgeschobene Neger-Stamm ist die Tebu-Familie, welche sich selbst Teda nennen und eng mit den Kanúri und Búdduma verwandt sind.
Die Bevölkerung einer Stadt, die als Hauptmittelpunkt des Handels von Innerafrika gilt, muss natürlich eine sehr gemischte sein; am meisten vertreten sind indess die Kanúri oder eigentlichen Bornubewohner, dann die Leute aus Kanem, einem Lande, welches nördlich vom Tsad liegt, endlich die Teda oder Tebu, die zum Theil in Bornu selbst ansässig sind, zum Theil auch aus den ihnen zugehörenden Ländern kommen.
Die Wohnsitze der Teda sind in der Wüste nördlich vom Tsad-See, dann im fruchtbaren Central-Afrika, westlich und östlich vom genannten Wasserbecken.
Aber weder in Sprache, Haar, Gestalt noch Hautfarbe unterscheiden sie sich auch nur im allermindesten von den übrigen Teda, und diese selbst behaupten, sie seien von ihrem Fleische und Blute, nur das Handwerk mache sie verächtlich.
Einen Schmied beleidigen gilt schon für Feigheit, weil er eben von den übrigen Tebu als vollkommen unzurechnungsfähig gehalten wird. Es liegt hier unwillkürlich der Gedanke nahe: sind die Schmiede bei den Tebu vielleicht anderen Stammes, vielleicht unter die Teda eingewanderte Juden?
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